Leserbrief: „Chancenreichster Lebensraum für Autos“?

Man könnte meinen, die Verantwortlichen in unserer Landesregierung hätten sich das Wohl der Autos und nicht das der Kinder zum Ziel gesetzt. Dabei wäre die Alternative zu rigorosem Sparen im Gesundheits- und im Sozialbereich so einfach: Wenn das Geld nicht für die große Lösung reicht, aber für (vorerst) die kleine, dann soll diese umgesetzt werden. Bei der „Tunnelspinne“ würde das den (vorläufigen) Verzicht auf das „Bein“ Richtung Tisis bedeuten; damit könnte man wahrscheinlich weit mehr als 100 Millionen einsparen oder zumindest die Ausgabe auf bessere Zeiten verschieben. Mit einer ungefähr halb so langen und daher auch nur halb so teuren unterirdischen Umfahrung von der Felsenau bis zum Altstadtportal wären die Abgas- und Stauprobleme an der Bärenkreuzung größtenteils Geschichte.
Wolfram Walch, Feldkirch