Testamentsaffäre vor dramatischem Finale

VN Titelblatt / 26.02.2013 • 23:19 Uhr

Ankläger und Beschuldig­te decken sich mit Berufungen und Nichtigkeitsbeschwerden ein.

Salzburg. Die Ersturteile im großen Testamentsprozess mit Schuldsprüchen für alle zehn Angeklagten fielen am Landesgericht Salzburg bereits im Sommer des Vorjahres.

Während diese für vier Nebenangeklagte auch tatsächlich Rechtskraft erlangten, ist für die sechs Hauptbeschuldigten und deren Ankläger die Sache noch lange nicht ausgestanden. Mit Ablauf der Begutachtungsfrist für die vergangenen November zugestellten Ersturteile entschieden sich nun praktisch alle Beteiligten zur Bekämpfung der Richtersprüche von Salzburg beim Obersten Gerichtshof (OGH). Berufung gegen das Strafmaß und die gewährten Privatbeteiligtenansprüche sowie Nichtigkeitsbeschwerden – Ankläger und Beklagte fahren das „volle Programm“. Und Clemens-M.-Verteidiger German Bertsch lehnt jetzt schon den Vorarlberger OGH-Vorsitzenden Eckart Ratz ab. /A5