straßburg Wegen der aus ihrer Sicht unbefriedigenden Umsetzung von Empfehlungen für Gesetzgebung und Justiz hat die Anti-Korruptionsgruppe des Europarats GRECO Österreich deutlich kritisiert. In einem am Montag veröffentlichten Bericht ist die Rede davon, dass nur zwei von 19 Ratschlägen der Gruppe hierzulande umgesetzt worden seien. Sie betreffen Maßnahmen gegen Korruption unter Abgeordneten, Richtern und Staatsanwälten. Besonders schlecht sieht es im Bereich der Legislative aus. Österreich begründet die langsame Umsetzung mit den Turbulenzen rund um die Ibiza-Affäre und mit Neuwahlen. Allerdings stammen die Empfehlungen von GRECO bereits aus dem Jahr 2016. »D7