Seilbahner verweisen auf enges Sicherheitsnetz

VN Titelblatt / 26.05.2021 • 23:00 Uhr
Untersuchungen an der Unglücksstelle laufen auf Hochtouren. Beim Absturz der Gondel starben 14 Menschen, ein fünfjähriger Junge überlebte als einziger Insasse schwerverletzt.AP
Untersuchungen an der Unglücksstelle laufen auf Hochtouren. Beim Absturz der Gondel starben 14 Menschen, ein fünfjähriger Junge überlebte als einziger Insasse schwerverletzt.AP

Strenges Kontrollsystem im Land. Drei Festnahmen nach Drama am Lago Maggiore.

Stresa Nach dem tragischen Unglück am Monte Mattarone haben sich die Ereignisse zuletzt überschlagen. Drei Tage nach dem Gondelabsturz mit 14 Toten wurden in der Nacht auf Mittwoch drei Mitarbeiter des Seilbahnbetreibers festgenommen. Der Mechanismus an der Gondel, der im Falle eines Seilrisses die Notbremse auslösen sollte, war deaktiviert worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung.

Die Ereignisse erschüttern auch die heimische Seilbahnbranche, die auf ein engmaschiges Sicherheitsnetz verweist. Mitarbeiter und Anlagen würden höchste Standards erfüllen, ein vergleichbares Unglück sei auszuschließen. »A2, 3