Regierung steht bei Pflege unter Zugzwang
Erste Reformschritte für Herbst angekündigt. Bedarf an Pflegehilfe steigt.
Wien Ein konkretes Ende der Pflegereform kann Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne) nicht nennen, wie er in einer Anfragebeantwortung schreibt. Erste Schritte kündigte er aber für Herbst an, auch dass die Reform viel Geld kosten werde. Die Zeit drängt. Zum einen müssen bis 2030 zusätzlich 76.000 Pflegekräfte ins System gebracht werden, zum anderen fordert die Pflege das Budget heraus. Die Zahl der Pflegegeldbezieher ist wieder leicht gestiegen, auch die Ausgaben in der stationären und mobilen Pflege nehmen deutlich zu, wie eine Auflistung des Ministers zeigt. Außerdem braucht es Verbesserungen bei der Pflegegeldeinstufung und für pflegende Angehörige. »A2