„Wer arbeiten kann, muss auch“

VN Titelblatt / 31.08.2021 • 22:41 Uhr

Markus Wallner spricht sich für degressives Arbeitslosenmodell aus.

Bregenz Markus Wallner stimmt Bundeskanzler Sebastian Kurz zu und spricht sich gegen eine alleinige Erhöhung des Arbeitslosengeldes aus. Er zeigt sich von dem degressiven Arbeitslosengeldmodel begeistert, welches damit in Österreich immer wahrscheinlicher wird: damit steigen Menschen in der Arbeitslosigkeit zwar mit einem höheren Grundbetrag ein, dieser verringert sich dann jedoch jährlich. Gleichzeitig bringt Landeshauptmann Wallner auch Verständnis für AMS-Chef Johannes Kopf auf. Er halte den eingeschlagenen Kurs von Kopf für richtig: dieser möchte die Zuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose drastisch einschränken, wenn nicht sogar ganz abschaffen. Derzeit ist ein Zuverdienst von 475 Euro pro Monat erlaubt.

Grundsätzlich zeigt sich die Landesregierung mit der aktuellen Entwicklung des Arbeitsmarktes in Vorarlberg zufrieden, es gibt aber noch immer rund 1000 Arbeitslose mehr als vor der Krise. Die Konjunktur zieht in Vorarlberg wieder stark an. Derzeit sind rund 9800 Menschen in Vorarlberg ohne Arbeit. »d1

„Die alleinige Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengelds teile ich nicht.“