Kanzler Kurz steht unter Korruptionsverdacht

VN Titelblatt / 06.10.2021 • 22:47 Uhr

Untreue, Bestechung, Bestechlichkeit: Ermittler durchsuchen Machtzentralen in Wien.

Wien Bundeskanzler Sebastian Kurz und sein Team sollen sich auf dem Weg zur Macht strafbarer Methoden bedient haben. Dieser Verdacht der Staatsanwaltschaft führte am Mittwoch zu Hausdurchsuchungen im Kanzleramt, der ÖVP-Parteizentrale und dem Finanzressort. Es geht um Inseratendeals mit der Zeitung „Österreich“, geschönte Umfragen, Scheinrechnungen und einen hohen Schaden auf Kosten der Steuerzahler. Die Ermittlungen sind gegen zehn Personen gerichtet. Der Vorwurf: Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Kurz weist alle Vorwürfe als konstruiert zurück, ebenso die Mediengruppe rund um Wolfgang Fellner. Es gilt die Unschuldsvermutung. »A2, 3