Außenminister hält an strikter Asylpolitik fest
Linhart warnt vor falschen Signalen. Er sieht Herkunfts- und Nachbarländer in der Pflicht.
Wien Außenminister Michael Linhart bleibt auf Linie. In der Asylpolitik setzt er den restriktiven Kurs seines Vorgängers Alexander Schallenberg fort. „Wir dürfen den Menschen keine falschen Hoffnungen machen und müssen klare Zeichen setzen.“ Den Westbalkanstaaten will Linhart die Hand reichen und sich für EU-Beitrittsverhandlungen einsetzen. Bleibe die EU dabei, Atomenergie als grün einzustufen, müsse man alle Möglichkeiten dagegen prüfen. Das Verhältnis zu Sebastian Kurz sei weiterhin vertrauensvoll, sagt Linhart. Den VN verrät er, welcher Fußballmannschaft er die Daumen drückt. Von der Farbenlehre Türkis oder Schwarz habe er nie viel gehalten. »A2, 3