Bauland für 8900 Euro: Preis-Irrsinn am Arlberg
Noch nie wurde Boden so teuer verkauft wie jetzt in Oberlech.
Lech Fondsmanager mit Firmensitz in London haben in Oberlech ein 1000 Quadratmeter großes Grundstück um 8,9 Millionen Euro erworben. Nie zuvor wurde in Vorarlberg so viel für Bauland bezahlt. In Lech selbst löst der Preis-Irrsinn Kopfschütteln aus. Auch Bürgermeister Gerhard Lucian hat wenig Freude mit der Entwicklung. Der Gemeinde seien allerdings die Hände gebunden. Verkauft werden gewidmete Grundstücke von Einheimischen, gekauft von jenem, der am meisten zahlt, sagt Lucian. Das sei alles im Rahmen des Gesetzes. Oberlech ist jedenfalls das teuerste Pflaster im Land, wie Recherchen im Grundbuch zeigen. Die Grundstücke mit den drei höchsten Kaufpreisen je Quadratmeter liegen nur wenige Meter auseinander. Die Preisspirale dreht sich scheinbar unaufhaltsam weiter. »A5