Kleinbauern kritisieren Förderung der Alpwirtschaft als zu gering
Schwarzach, Dornbirn Die EU-Kommission hat Österreich grünes Licht für die Gemeinsame Agrarstrategie ab 2023 gegeben. Laut Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) stehen rund 1,8 Mrd. Euro pro Jahr für die “Stabilität der heimischen Land- und Forstwirtschaft sowie für die ländliche Entwicklung” zur Verfügung. Auf Vorarlberg entfallen davon etwa 55 Millionen Euro jährlich. Die Maßnahmen reichen Martin Hager nicht. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ilse betreibt er einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb in Dornbirn-Winsau und produziert regionales Fleisch. “Von der Politik sind wir verlassen”, kritisiert er. Die versprochene höhere Förderung für die Alpwirtschaft sei eine “Augenauswischerei”. »A2