Versicherungsstreit um den kleinen Vinzent
Schwer behindert nach der Geburt im Spital. Rechtsanwalt kämpft um Entschädigung.
feldkirch Am 8. Dezember 2016 kam Vinzent im LKH Feldkirch schwerstbehindert zur Welt. Der Bub sieht und hört fast nichts, ist querschnittgelähmt und benötigt aufwendige Therapien sowie Pflege rund um die Uhr. Obwohl vier Gutachten, darunter ein gerichtliches, diverse Versäumnisse des damals für die Entbindung zuständigen Personals bestätigen, verweigert die Haftpflichtversicherung der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die Uniqua, eine Entschädigungszahlung. Rechtsanwalt Hans-Jörg Vogl spricht von einer „schreienden Ungerechtigkeit“. Er will für die Familie weiterkämpfen und organisiert eine Spendenaktion. Die Gutachten monieren unter anderem, dass die Patientin zu wenig genau beobachtet wurde, obwohl laut Vogl eine engmaschige Kontrolle vereinbart worden sei. »A8