Schulterschluss bei Bahnausbau
Unterflurlösung: Land und Gemeinden ziehen jetzt an einem Strang.
Bregenz Es waren intensive Verhandlungen mit einem überraschenden Ergebnis. Am Dienstagabend trafen sich Bürgermeister der Regio Bodensee mit Vertretern der Landesregierung. Auf der Tagesordnung standen Abstimmungen zur Bestvariantensuche für den Ausbau der Schieneninfrastruktur im Unteren Rheintal. Die Gespräche endeten mit einem Paukenschlag. In einer gemeinsamen Erklärung informierten Gemeinden und Land über einen Schulterschluss. Trotz ursprünglich konträrer Positionen gibt es demnach eine De-facto-Einigung auf eine Unterflurlösung. Das teilten die Beteiligten in einer gemeinsamen Mitteilung auf VN-Anfrage mit. „Zielvorstellung ist, dass im dicht besiedelten Raum und entlang des Bodenseeufers keine oberirdische Gleiszulegung erfolgt“, heißt es dazu unter anderem wörtlich.
Der Vorarlberger Landtag setzt sich jetzt für die Aufnahme des Vorhabens in das „Zielnetz 2040“ des Bundes ein. Sobald eine positive Entscheidung getroffen ist, soll auf Landesebene der Prozess dazu starten. »a2
„Es wird ein langer Weg. Wenn wir es als Land geschlossen angehen, kann einiges gelingen.“