Unklarheiten bei Abtreibungslösung
Für die Opposition und Abtreibungsarzt sind noch Fragen offen.
bregenz Nun steht es fest. Schwangerschaftsabbrüche finden ab Ende November im Bregenzer Landeskrankenhaus statt, zu einer Versorgungslücke kommt es nicht. Die Landesregierung hat ihre Pläne diese Woche vorgelegt. Doch für Benedikt-Johannes Hostenkamp, bis dato der einzige Arzt, der Abtreibungen im Land vornimmt, stellen sich noch einige Fragen. So hätte er eigentlich mit einer Übergangsphase gerechnet. „Das Thema braucht Erfahrung“, gibt Hostenkamp zu bedenken. Ihm zufolge ist auch noch nicht ganz klar, wie die psychosoziale Beratung vor Ort funktionieren soll und ob sie tatsächlich freiwillig ist. Diesbezüglich sehen auch SPÖ und Neos, trotz Zuspruch zur Spitalslösung, Klärungsbedarf. Das Land unterstreicht unterdessen die Freiwilligkeit dieser Beratungsleistung. »A2