Bergführer nach Lawinenabgang nun doch verurteilt
Feldkirch Eigentlich war der Fall mit einer Diversion erledigt. Doch dann lehnte das Oberlandesgericht die Entscheidung ab und die Verhandlung begann von vorn. Am Mittwoch ist sie mit einer Verurteilung vorerst zu Ende gegangen. Ein Ski- und Bergführer ist unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Im Februar hatte er zwei Gäste in einer Variantenabfahrt im Bereich Wartherhorn geführt. Dann ging eine Lawine ab. Mutmaßlich ausgelöst durch einen Helikopter, der für die Blindgängerbergung nach einer Sprengung im Einsatz war. Von diesem Risiko hätte der Vorarlberger Skiführer nach Meinung des Landesgerichts wissen müssen. »A8