Ländle-Rinder landen in Afrika
Tierschützer verfolgen Wege von Kälbern bis nach Algerien.
Schwarzach Exporte von Zuchtrindern, zum Beispiel sogenannten Kalbinnen, sind auch in Drittstaaten keine Seltenheit. Im Jahr 2021 wurden mehr als 10.000 Zuchtrinder exportiert. Einige davon landen in Algerien – darunter auch Tiere aus Vorarlberg, wie Recherchen der Tierschutzplattform „The Marker“ zeigen und den VN bestätigt wurden. Transporte nach Algerien sind nicht illegal, doch manche Länder wie Deutschland haben sie bereits verboten. Denn die Haltungsbedingungen und die Schlachtung in Algerien entsprechen nicht den österreichischen Standards. Die Tiere werden ohne Betäubung geschlachtet, auch das ist dokumentiert. Das österreichische Gesundheitsministerium prüft jetzt, ob das deutsche Modell auch in Österreich umgesetzt werden kann. »A3