Eishockey: Vorarlberg Verband ist führungslos

VN / 17.10.2020 • 11:30 Uhr
Simom Schwark (r.) hatte 2018 von Andreas Fussenegger das Präsidentenamt beim Vorarlberger Eishockeyverband übernommem.<p class="caption">
Simom Schwark (r.) hatte 2018 von Andreas Fussenegger das Präsidentenamt beim Vorarlberger Eishockeyverband übernommem.

Präsident Schwark legte seine Funktion zurück.

Hohenems Ohne Führung ist derzeit der Vorarlberger Eishockeyverband. Bei der Präsidiumswahl in Hohenems fand der amtierende Präsident Simon Schwark bei einem Abstimmugnsverhältnis von vier zu vier keine Mehrheit und legte sein Amt zurück.
Eine unklare Situation bei der Generalversammlung im Juli bezüglich des Abstimmungsverhalten der Vorarlberger Vereine machte eine erneute Generalversammlung notwendig. Schutzvereine, die nicht ordentliche Mitglieder beim Österreichischen Verband sind, waren bisher auch beim VEHV nicht stimmberechtigt. Das Regelwerk, von einem Juristen ausgearbeitet, ließ offenbar eine schwammige Formulierung zu. Dornbirn, Feldkirch, Lustenauund der Bregenzerwald sahen sich von einigen Hobbyvereinen, die Mitspracherecht forderten, überrumpelt. Statt fünf Vereine (wobei beim SC Hohenems die Funktionsperiode abgelaufen sein soll) stimmten bei der außerordentlichen Generalversammlung acht Klubs über die Wahl des Vorstandes ab. Nach dem Pari-Ausgang, als es um die Bestätigung des Präsidentenamts ging, legte Schwark seine Funktion zurück, mit ihm daraufhin auch der Vizepräsident und andere Vorstandsmitglieder. „Wir wollen keine Palastrevolution“, erklärt Werner Alfare, „sonst hätten wir ja einen Gegenvorschlag zum bisherigen Präsidium eingebracht. Der Lustenauer erkärt weiter: „Es geht aber auch nicht, dass die größeren Klubs im Vorstand von Hobbyvereinen dominiert werden.“ Neue Gespräche aller Beteiligten sollen jetzt klären, ob und wer vom alten Vorstand weiter an Verbandsfunktionen interessiert sind.