Pure Lebensfreude im Reichenfeldareal

VN / 12.07.2022 • 13:58 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Ricarda, Amanda und Hanna waren zum Poolbar-Auftakt in Partystimmung.
Ricarda, Amanda und Hanna waren zum Poolbar-Auftakt in Partystimmung.

Die Sportfreunde Stiller sorgten mit ihrem Auftritt für einen fulminanten Auftakt des diesjährigen Poolbarfestivals.

Feldkirch „Wir sind die drei Felsen in der Poolbar-Brandung. Auch wir surfen auf Wogen der Begeisterung und Wellen der Ekstase“, zeigten sich die Bandmitglieder von Sportfreunde Stiller anlässlich ihres Konzerts am vergangenen Freitag begeistert. Sportfreunde Stiller bestehen aus Sänger Peter Brugger, Bassist Rüdiger „Rüde“ Linhof und Schlagzeuger Florian „Flo“ Weber. Auch nach einem Vierteljahrhundert auf der Bühne sind sie ein Garant für volle Hallen. Dank sieben Top-10-Alben in Österreich und unzähligen Platzierungen in den Single-Charts kennt wirklich jeder die Songs des Trios. Aufgrund der Corona-Pandemie war es länger still um die legendäre Indierock-Band. „Seit Mai spielen wir wieder glücklicherweise wieder live“, freute sich Frontman Brugger. So sind auch über den Sommer weitere Auftritte auf Festivals geplant, im Herbst geht es auf Tour.

Michaela, Lisa, Florian, Patrick und ebenfalls Patrick ließen sich das Konzert von Sportfreunde Stiller nicht entgehen.<span class="copyright"> BI</span>
Michaela, Lisa, Florian, Patrick und ebenfalls Patrick ließen sich das Konzert von Sportfreunde Stiller nicht entgehen. BI
Auch Gebi, Linus und David waren unter den Besuchern und amüsierten sich.
Auch Gebi, Linus und David waren unter den Besuchern und amüsierten sich.

Auch nachdenkliche Töne

Die Sportfreunde Stiller sorgte mit ihrem Auftaktkonzert zum diesjährigen Poolbar-Festival für beste Stimmung. Das Publikum erwies sich bei vielen Songs wie etwa „Applaus, Applaus“ oder „Kompliment“ beim Mitsingen als erstaunlich textsicher. Neben einem Potpourri aus unterschiedlichsten Acts aus beeindruckenden 25 Jahren Bandgeschichte präsentierten die drei sympathischen Alternative-Rocker aus Bayern ihre neue Single „Scheiß auf schlechte Zeiten“. Aber es gab auch nachdenkliche Töne, denn mit „Wächter“ thematisierten sie berührende Aspekte des menschlichen Lebens wie etwa Depressionen oder Einsamkeit: „Jeder kennt jemanden, der sich während in der Pandemie noch einsamer gefühlt hat.“ Diesen Menschen sei dieser besondere Song gewidmet. Grundsätzlich vermittelten das Trio aber eine ausgelassenes Festivalstimmung, die Besucher sangen und tanzten. Vorab war Pop-Sänger Paul Kowol mit einem ebenfalls sehr gelungenen Auftritt zu sehen.

Mathias und Thomas sind für das Poolbarfestival extra aus Kärnten und Stephan aus der Steiermark angereist.
Mathias und Thomas sind für das Poolbarfestival extra aus Kärnten und Stephan aus der Steiermark angereist.
Katharina aus München und Steffi aus Frastanz waren begeistert. 
Katharina aus München und Steffi aus Frastanz waren begeistert. 

Kultureller Hotspot

Mit „Kulturellem von Nischen bis Pop“ begeistert das Poolbar Festival auch heuer sechs Wochen lang und das Reichenfeld und das Altes Hallenbad werden zum Hotspot für kulturelle Auseinandersetzungen, Design, Kunst, Livemusik, Clubnächte und Lebensfreude. Das Programm reicht wieder vom familienfreundlichen Jazzfrühstück im Park über Kabarett, Literatur oder Design und dem beliebten Pool-Quiz bis hin zu langen Clubnächten und Konzerten renommierter Bands und solchen, die noch als Geheimtipp gelten. Unter dem Titel „Raumfahrtprogramm“ runden diskursive Veranstaltungen das kulturelle Angebot ab. BI

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