Die Chefin des Center Courts

Menschen / 11.08.2022 • 18:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Monika Geiger hat bei der Wolfurttrophy alles im Blick. <span class="copyright">Beer</span>
Monika Geiger hat bei der Wolfurttrophy alles im Blick. Beer

Monika Geiger (27) ist Turnierleiterin der Wolfurttrophy.

Wolfurt Dieser Tage geht es in der Beacharena an der Ach hoch her. Erst die österreichische Meisterschaft in den Klassen U19 und U21 und heute beginnt die Qualifikation für die 33. Raiffeisen Wolfurttrophy. Das bedeutet auch viel Arbeit für Monika Geiger. Die 27-Jährige ist als Turnierleiterin für die sportliche Organisation verantwortlich.

Monika ist beim VC Wolfurt auch als Trainerin tätig. <span class="copyright">Privat</span>
Monika ist beim VC Wolfurt auch als Trainerin tätig. Privat

Die Wolfurttrophy begleitet die gebürtige Wolfurterin schon lange. Sie war bereits als Kind Zuschauerin am Court, 2009 ist sie über eine Freundin zum VC Wolfurt gekommen. Gleich im ersten Jahr wurden die beiden beim Turnier als Schreiberinnen eingeteilt, „im zweiten Jahr haben wir das eigentlich schon übernommen.“ Übernommen hat sie nach und nach immer mehr Aufgaben vom langjährigen Turnierleiter Walter Geissler. 2021 trat sie seine Nachfolge an, nun schaukelt sie mit Theo Reiter die sportliche Organisation. Die Aufgabenbereiche sind breit gefächert: Zeitpläne erstellen, Courtpersonal organisieren, Spiele einteilen, mit dem Verband kommunizieren, die Siegerehrung planen und Ansprechperson für die Spieler ist sie auch noch. Da braucht man den Überblick. Umso besser, dass „Moni“ sich selbst als „Organisationsfreak“ bezeichnet. „Ich mache immer alles übergenau. Wenn ich eine Einteilung mache, ist die auch farblich markiert“, sagt sie mit einem Lachen.

Volleyball spielt eine große Rolle in Monis Leben. <span class="copyright">Privat</span>
Volleyball spielt eine große Rolle in Monis Leben. Privat

Seit ihrer ersten Wolfurttrophy war Moni stets dabei. Nur einmal habe sie das Turnier verpasst, da hat sie im Sommer in Frankreich gearbeitet. „Das hat mir schon ein bisschen weh getan.“ Und das, obwohl so ein Wochenende durchaus fordernd sei. Schlaf gebe es „mal mehr, mal weniger“. In den letzten Jahren habe sie zusätzlich am Abend bei den Finanzen mitgeholfen. „Und dann werden es schon lange Tage und kurze Nächte.“

Die Turnierleitung unter sich: Monika Geiger und Theo Reiter bei der Arbeit. <span class="copyright">Beer</span>
Die Turnierleitung unter sich: Monika Geiger und Theo Reiter bei der Arbeit. Beer

“Ein großer Teil meines Lebens”

Eine Besonderheit der Wolfurttrophy sind die Beachpatenschaften: Gastfamilien, die für das Wochenende Athleten bei sich aufnehmen. Im Hause Geiger – aufgrund erfolgreicher internationaler Gäste bekannt als „Champions Hotel“ – schon seit 2011 gern gelebte Tradition („Das taugt vor allem dem Papa, der mag das Turnier sehr!“).

Moni ist gerne draußen unterwegs, auch mit tierischer Begleitung. <span class="copyright">Privat</span>
Moni ist gerne draußen unterwegs, auch mit tierischer Begleitung. Privat

Auch abseits des jährlichen Turniers dreht sich bei der Lehrerin viel um Volleyball. „Es ist schon ein großer Teil meines Lebens“, sagt sie. Selbst spielt sie in der Landesliga, mittlerweile mag sie ihre Rolle als Trainerin fast noch lieber. Worauf sie sich beim Turnier heuer besonders freut? „Auf die Feste, die wieder normal stattfinden. Auf die nationalen und internationalen Topteams. Und dass durch die ÖM viele junge Mannschaften da sind und die tolle Stimmung mitkriegen.“ FB

zur Person

Monika Geiger

Die 27-Jährige ist Turnierleiterin bei der Raiffeisen Wolfurttrophy.

 

Geburtsdatum: 14. 2. 1995

Wohnort: Wolfurt

Beruf: Lehrerin

Hobbys: (Beach)Volleyball, Wandern, Reisen