Zwei neue Feuerwehrautos für die Feuerwehr Bludenz

VN / 06.12.2022 • 11:00 Uhr
Bereits letztes Jahr wurden zwei neue Feuerwehrfahrzeuge der Feuerwehr Bludenz im Rahmen einer Feier gesegnet. <span class="copyright">SCO</span>
Bereits letztes Jahr wurden zwei neue Feuerwehrfahrzeuge der Feuerwehr Bludenz im Rahmen einer Feier gesegnet. SCO

Löschfahrzeug und Vorausrüstfahrzeug werden ausgetauscht.

Bludenz Zwei von insgesamt neun der sich im Fuhrpark der Stadtfeuerwehr Bludenz befindlichen Feuerwehrfahrzeuge müssen ausgetauscht werden. Einen Grundsatzbeschluss dazu hat kürzlich die Stadtvertretung befasst. Ersatz muss zum einen für das schwere Löschfahrzeug (SLF), Baujahr 1975, und zum anderen für das Vorausrüstfahrzeug (VRF), Baujahr 1984, gefunden werden.


In einer breit angesetzten Klausur, an der alle Führungsdienstgrade der Stadtfeuerwehr Bludenz teilgenommen haben, wurde ein erstes Ideenkonzept zur Ersatzbeschaffung beider Fahrzeuge ausgearbeitet. So wurde ein Konzept erstellt, bei dem einerseits die bisherigen Anwendungsmöglichkeiten erhalten bleiben, andererseits aber auch weitere Anwendungsgebiete erschlossen werden. Zudem wurde sehr darauf geachtet, dass die Beschaffung im Sinne der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit erfolgt.


Das SLF findet vor allem in der Brandbekämpfung Verwendung. Es ist mit einer Vorbaupumpe und einer Tragkraftspritze ausgerüstet, womit Wasser über weite Strecken gefördert werden kann. Das neu zu beschaffende Löschfahrzeug soll hinkünftig auch einen Wassertank umfassen. Es soll dermaßen klein dimensioniert sein, dass es möglich ist, die eng bebaute Altstadt samt Oberem Tor zu befahren und bei Bränden entsprechende Erstmaßnahmen zu setzen. Darüber hinaus wird es so geländegängig sein, dass es auch bei einem Waldbrand einsetzbar ist.


Das jetzige VRF soll durch einen Pick-up ersetzt werden. Auch dieser wird geländegängig sein und den neu anzuschaffenden TS-Anhänger ziehen können. Das Fahrzeug wird für leichte Transportaufgaben Verwendung finden, insbesondere bei Elementarereignissen wie Sturm oder Starkregen. Eine erste Schätzung aufgrund derzeitiger Preise ergibt Kosten in der Höhe von rund 650.000 Euro. Im nächsten Schritt werden die beiden Fahrzeuge ausgeschrieben. In den Einsatz kommen sie 2024.