72 Wunschzettel an das Christkind

Das Christkindlpostamt im weihnachtlichen Steinbruch Ludesch wurde von den Kindern gut besucht.
Ludesch Der Steinbruch Ludesch bietet durch seine Größe und Lage vielfältige Nutzungsmöglichkeiten abseits des Bergbaus. Daher soll er vor einer möglichen Stilllegung für verschiedene Aktivitäten genutzt und dazu ausgebaut werden, so die Projektmanagerin Gerda Schnetzer-Sutterlüty. Die Agrargemeinschaft Ludesch als Eigentümerin des Steinbruchs und ihre Projektpartner haben gemeinsam die Vision, den Steinbruch für die Zukunft unter dem Titel „Stein.um.bruch Ludesch 2035“ zu gestalten. Ein über die Jahrzehnte gewachsener landschaftlicher Einschnitt soll dadurch in ein vielfältiges Nachnutzungskonzept geführt werden.


So wurde am Vorabend des Christbaumverkaufs der Agrargemeinschaft Ludesch hier ein Christkindlpostamt eingerichtet. Der weihnachtlich dekorierte Steinbruch sorgte für eine zauberhafte Stimmung. Dabei wurde besonderen Wert auf die Ursprünglichkeit und den Verzicht von Shopping, Kitsch und Pomp gelegt.

Viele Kinder kamen ab 16 Uhr in den weihnachtlichen Steinbruch mit der Weihnachtspost für das Christkind. Im Innenbereich des Feldhotels wurden bis 19 Uhr die Briefe und Zeichnungen von den Kindern des Montessorizentrums Oberland entgegengenommen und dem Postmeister übergeben. Dieser stellte dann einen Transfer-Schein aus, den die Helfer-Kinder bzw. „Engel“ dem Kind überreichten, das daraufhin in den folgenden Wochen eine Postkarte zugeschickt bekommt.


Zum Schluss lagen 72 Briefe für das Christkind bereit. Mit leuchtenden Augen erzählten die Kinder von ihren Wünschen ans Christkind. Margareta zum Beispiel wünscht sich als Begleiter einen Labrador, für Jana soll es eine Nachttischlampe und ein „bts-set“ sein, Max möchte ein Pokémon-Kostüm und Lenas Bitte an das Christkind ist ein Einkaufslädeli. Zum Abschluss sangen die Montessori-Kinder, dazu gab es ein Lagerfeuer, Glühwein und etwas zu essen. HAB