Selbstverwirklichung im Schreiben

Marie-Theres Muxel, geb. 1994, setzt als Autorin und Inhaberin des Ateliers „Le Marie“ neue kulturelle Akzente in Lech.
Lech „Beim Aufschreiben und Ausformulieren entdecke ich immer wieder neue Aspekte, die mir zuvor gar nicht aufgefallen sind. Ich verwirkliche mich im Schreiben“, erklärt Marie-Theres Muxel.

Die begeisterte Tagebuchschreiberin notiert immer und überall Dinge, die sie ansprechen und berühren. Denn Gefühle und deren Ausdruck nehmen viel Platz in ihrem Schreibprozess ein. Außerdem zeichnet sich die gebürtige Lecherin durch eine unglaubliche Kreativität und Offenheit aus. So wählte sie nach der Matura vorerst eine Ausbildung als Schauspielerin in Wien. Eine weitere Station bildete ein Studium des Modejournalismus in München. Schließlich wechselte die Sprachkünstlerin an die Universität Wien, dort studierte sie Kunstgeschichte, ergänzend dazu Philosophie, Wirtschaft und Geschichte.

Neben der Veröffentlichung zweier Bücher mit Kurzgeschichten setzte sie mit ihrem Atelier “La Marie” einen weiteren Lebenstraum um. Der Ausbruch der Pandemie habe die Umsetzung beschleunigt, da sich das Studium nahezu vollständig in den virtuellen Raum verlegt habe. So entschied sie sich, wieder in ihren Heimartort am Arlberg zu ziehen. Dort hat die 29-Jährige gemeinsam mit ihrem Bruder Johannes den ungenützten Jugendraum im elterlichen Muxelhof in einen Ausstellungsraum umgebaut.
In ihrem Atelier, das nur durch Glaswände vom Stall getrennt ist, sind neben heimischen Künstlern auch Fotoarbeiten ihres Bruders zu sehen. Es ist zugleich ein Arbeits-, Ausstellungs-, Verkaufs- und Veranstaltungsraum, auch Workshops finden dort statt: „Ich möchte hier ein kleines Zuhause für Kunst und Kreativität bieten.“
Homepage: https://www.lamarie.at/atelier/


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