Die Welle sorgte für Begeisterung

Sport / 30.05.2023 • 19:15 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Zehnkampf-Sieger LePage vor einer vollen Tribüne. <span class="copyright">Gepa</span>
Zehnkampf-Sieger LePage vor einer vollen Tribüne. Gepa

Starke Leistungen und ein neuer Zuschauerrekord beim 48. Götzner Hypomeeting.

Götzis „Es war ein 1a-Meeting. Wir haben unglaublich viele positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Alexandra Giesinger. Die OK-Chefin des Hypomeetings war zwei Tage nach der 48. Austragung der Götzner Großveranstaltung immer noch völlig überwältigt von dem, was sich im Möslestadion zugetragen hatte. „Wenn man durchgelaufen ist, hat man die Massen gesehen, die fröhlich sind und sich über die Veranstaltung freuen. Das in Kombination mit den Top-Leistungen der Athleten macht wiederum mich einfach happy“, fasst Giesinger ihre Eindrücke zusammen.

Alexandra Giesinger führt das OK-Team seit 2019. <span class="copyright">HMG</span>
Alexandra Giesinger führt das OK-Team seit 2019. HMG

Dieses Jahr war es vor allem der Siebenkampf, der für Begeisterungsstürme sorgte. Einerseits, weil Siegerin Anna Hall eine absolute Ausnahmeleistung gelang, die so zuvor nicht absehbar war, und andererseits, weil mit Isabel Posch und Chiara-Belinda Schuler zwei Vorarlbergerinnen für Furore sorgten. Beide Lokalmatadorinnen hatten einen großen Anhang mitgebracht, der lautstark für Stimmung sorgte.

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Wie noch nie

Die Kulisse war ohnehin eines der Gesprächsthemen schon während des Meetings. Rund 15.000 Fans sollen es gewesen sein, vor allem am Eröffnungstag war mit einem solch großen Andrang nicht zu rechnen. „Ehrenamtliche, die seit vielen, vielen Jahren dabei sind, haben mir bestätigt, dass sie am Samstag noch nie so viele Menschen gesehen haben. Am Sonntag war es dann noch ein bisschen voller als sonst“, erzählt Giesinger.

Großer Andrang auf Selfies und Autogramme. <span class="copyright">Gepa</span>
Großer Andrang auf Selfies und Autogramme. Gepa

Und das, obwohl am Pfingstsamstag zahlreiche Konkurrenzveranstaltungen stattgefunden haben und am späten Nachmittag in nur einem Kilometer Entfernung das Vorarlberger Fußballderby zwischen Altach und Lustenau mit 8500 Zuschauern ausgetragen wurde.

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Der verstärkte Andrang führte dazu, dass am Sonntag zeitweise einige Speisen von der Karte genommen werden mussten, es waren schlicht keine Schnitzel mehr da. „Wir mussten kurzfristig nachbestelllen. Aber wir haben super Lieferanten, die uns auch am Wochenende unterstützen und für Nachschub gesorgt haben“, freut sich die OK-Chefin. Wie groß die Kulisse wirklich war, zeigte sich etwa beim Stabhochsprung, einem Bewerb, der traditionell die Fans an die Absperrung lockt. „Früher standen die Menschen nur in der Kurve, dieses Mal war das gesamte Stadion gefüllt“, beschreibt die 48-Jährige ihre Eindrücke. Während des Bewerbs wogte die La-Ola-Welle durch das gesamte Rund.
Während das 48. Götzner Hypomeeting erst am Sonntag endete, beschäftigt sich das Organisationskomitee bereits mit der Veranstaltung im kommenden Jahr. Dann werden die Mehrkämpfer bereits eine Woche früher in Götzis Station machen. Aufgrund der Leichtathletik-Europameisterschaften, die bereits am 7. Juni 2024 in Rom eröffnet werden, wird das Möslemeeting am 18./19. Mai ausgetragen. Für die Organisation ändere sich durch den früheren Beginn allerdings wenig. Alle Partner sind bereits informiert und fiebern der neuen Auflage entgegen.

Jagd nach den besten Bildern. <span class="copyright">Gepa</span>
Jagd nach den besten Bildern. Gepa

Jubiläum wartet

Im Jahr 2025 folgt schließlich die 50. Jubiläumsausgabe im Möslestadion. Dann soll es ein besonderes Rahmenprogramm geben. Dazu werden derzeit die Ideen gesammelt. „Ein Jahr Vorlaufzeit wäre zu wenig, im Herbst starten wir mit den Planungen. Wir werden jedenfalls Sieger und Teilnehmer aus der Vergangenheit einladen“, verrät Giesinger.