Jugendliche „Feuerteufel“ im Messepark

Interspar wegen Feueralarm evakuiert, Polizei geht von Brandstiftung aus.
Dornbirn Nach ersten Informationen „zünselten“ am Montag kurz nach 15 Uhr mehrere Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren im Kassenbereich des Interspars im Dornbirner Messepark, in dem sie bei Bügelbrettern Feuer gelegt hatten.

Starke Rauchentwicklung
Die Bügelbretter gerieten in Brand und lösten eine starke Rauchentwicklung aus. Dadurch wurde die Sprinkleranlage ausgelöst, wodurch die Flammen rasch eingedämmt wurden. Allerdings musste eine Interspar-Angestellte vom Roten Kreuz wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Dornbirn gebracht werden.

Interspar evakuiert
Der Interspar wurde evakuiert. Er blieb am Montag geschlossen, die anderen Geschäfte im Messepark hielten indes offen. Durch die Sprinkleranlage wurde der Supermarkt stark in Mitleidenschaft gezogen, die Entlüftung des betroffenen Bereichs wurde von der Feuerwehr durchgeführt. Die verdächtigen Jugendlichen wurden vor Ort von der Polizei einvernommen, gegen sie wird wegen Verdachts auf Brandstiftung ermittelt.


Keine Personen gefährdet
Marketing-Leiterin Eva Voit betonte, dass sämtliche Sicherheitssysteme wirkungsvoll und schnell funktioniert hätten. „Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte eine Gefährdung der Menschen, die sich zu dem Zeitpunkt im Messepark aufgehalten haben, verhindert werden. Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und der Polizei zur Aufklärung der Brandursache läuft sehr gut. Wir sind bestrebt, unseren Kunden trotz dieses Zwischenfalls ein ungestörtes Einkaufserlebnis zu bieten. Der Interspar musste evakuiert werden und bleibt aufgrund der Aufräumarbeiten für heute geschlossen. Wir danken der Feuerwehr und der Polizei für den raschen und tatkräftigen Einsatz.“