Erst gejagt, dann gefangen: Laufente Susi musste aus der Litz gerettet werden

Die Laufente von Harald und Anka Stemer wurde von einer Katze gejagt. Dann musste die Feuerwehr ausrücken.
Schruns Auf einmal lag sie in der Litz, die Laufente namens Susi von Harald und Anka Stemer, die auf einer Anhöhe in Schruns wohnen. „Unsere Ente wurde von einer Katze gejagt und ist aufgrund dessen in den darunterliegenden Bach geflogen. Mein Mann versuchte, sie herauszubringen, was erfolglos war. Daraufhin haben wir die Feuerwehr angerufen, die schnellstmöglich da war und unsere Ente erfolgreich und heil geborgen hat“, berichtet Anka Stemer.


„Ich habe schon lange Enten und die sind immer frei herumgelaufen, aber seit Neuestem kommt eine fremde Katze und die jagt meine Enten“, sagt die 67-jährige Schrunserin. Sie und ihr Mann Harald haben neben Hühnern und Schafen auch selbst drei Katzen, die jedoch noch nie die Laufenten gejagt haben. Jetzt muss sie ihre Laufenten in ein Gehege tun, sonst holt sich der Kater eines Tages die Tiere. „Solange der fremde Kater im Umkreis ist, müssen wir die Enten im sicheren Gehege halten.“

Laufenten können kaum fliegen, deshalb kam Laufente Susi auch nicht mehr alleine aus der Litz die Böschung hoch. Am Donnerstag, 1. Februar, um 9.15 Uhr wurde daher die Ortsfeuerwehr Schruns alarmiert, die die Laufente aus ihrer misslichen Lage befreien sollte. „Das Tier war scheu und wechselte immer wieder die Seiten vom Bach – bis es zu unserem Glück in einen alten Zulauf ging und hier konnte es uns nicht mehr entkommen“, erzählt Feuerwehrkommandant Lukas Beck vom nicht alltäglichen Einsatz.

Insgesamt sechs Feuerwehrmänner waren mit dem Einfangen der Laufente beschäftigt. „Ein herzliches Dankeschön an die Ortsfeuerwehr Schruns für den außergewöhnlichen und hilfsbereiten Rettungseinsatz“, bedankte sich Anka Stemer bei den Rettern. VN-JUN

