Schon bald wird es einen neuen Treffpunkt für Jugendliche in Bludenz geben

VN / 05.02.2024 • 17:55 Uhr
Der spark7 Park im Bludenzer Bildungsviertel soll zu einem großzügigen Jugend- und Freizeitplatz umgestaltet werden. <span class="copyright">Stadt Bludenz</span>
Der spark7 Park im Bludenzer Bildungsviertel soll zu einem großzügigen Jugend- und Freizeitplatz umgestaltet werden. Stadt Bludenz

Sportareal rund um den spark7 Park in Bludenz wird zu einem großzügigen Jugend- und Freizeitplatz umgestaltet.

Bludenz „Ein großes Projekt mit vielen Nutzern.“ So beschreibt Bürgermeister Simon Tschann den Jugend- und Freizeitplatz Unterstein. Das Leader-Projekt, welches der Stadt Bludenz 2,1 Millionen Euro kostet, wurde unter Beteiligung von Schulen, Kindergärten und Vereinen, aber auch mit Nachbarn erarbeitet. Das vor gut zwei Jahren umfassend erarbeitete Gesamtkonzept, welches von allen Beteiligten positiv aufgenommen wurde, soll jetzt endlich Realität werden. Das hat die Stadtvertretung in ihrer letzten Sitzung einstimmig beschlossen. Noch im Frühjahr wird mit der Neugestaltung begonnen.

Der neue Platz soll von Jung und Alt gleichermaßen genutzt werden.
Der neue Platz soll von Jung und Alt gleichermaßen genutzt werden.

„Der spark7 Park wird nicht nur zu einem Treffpunkt für die Skater, sondern zu einem Anlaufpunkt für unsere Jugend“, sagt Simon Tschann. Dazu wird der jetzige Skateplatz inmitten des Bildungsquartiers von Bludenz komplett neugestaltet. Es werden Freiräume mit Sitzmöglichkeiten geschaffen und Bäume dienen als Schattenspender. Gleichzeitig werden Lösungen für die Lärm- und Müllproblematik sowie verkehrsberuhigende Maßnahmen in Betracht gezogen. Zwischen Tennishalle und den Tennisplätzen werden entlang der Halle Sträucher gepflanzt, um einen Pufferbereich zur angrenzenden Wohnbebauung herzustellen. Ein Pavillon ersetzt das bestehende Gebäude und bietet Platz für WC-Anlagen, Lagerräume, einen Aufenthaltsbereich und einen Raum für die Offene Jugendarbeit. Der Streetball-Platz wird zwischen den Tennisplätzen und der Eisstock-Schützenanlage an der Schmittenstraße situiert. An der Schmittenstraße ist eine Abstellanlage für Fahrräder und Mopeds vorgesehen. Die geplante Wegführung ermöglicht die Erschließung von den umgebenden Straßen, führt zu und an den Attraktionen vorbei und ist durch die Bushaltestelle bei der Polytechnischen Schule optimal an den ÖPNV angebunden.

“Ein Herzensprojekt”

„Das ist ein großes Herzensprojekt von mir persönlich“, sagt Simon Tschann. „Ich freue mich am meisten darauf, wenn der neue Jugendplatz in Betrieb geht.“ Jugendstadtrat Andreas Fritz-Wachter freut sich ebenfalls: „Die breite Unterstützung und engagierte Beteiligung von verschiedenen Akteuren, darunter der Skate-Verein ‘Flip’n’Trip’, das Jugendzentrum Villa K. und nicht zuletzt die Bemühungen meiner Vorgängerin Catherine Muther haben diesen Erfolg erst ermöglicht. Wir freuen uns darauf, gemeinsam ein lebendiges und vielseitiges Sport- und Freizeitareal zu schaffen. Es ist ein klares Bekenntnis zur Jugend. Wir haben da ein echt tolles Projekt entwickelt. Und es betrifft nicht nur die Jugend, sondern es ist ein Platz, wo Jung und Alt zusammenhocken können.“ Das Alter spiele keine Rolle mehr. Es ist vielmehr eine „generationenübergreifende Anlage“, mit Sitzmöglichkeiten und ohne Konsumzwang. Neben Skateboard, Rollerblades, BMX und Scooter soll auch der Basketballsport nicht zu kurz kommen und eine neu ausgerichtete Fußballwiese lädt zum Bolzen ein.

Nicht nur skaten kann man auf dem neuen Jugend- und Freizeitplatz.
Nicht nur skaten kann man auf dem neuen Jugend- und Freizeitplatz.

„Ein nachhaltiges Projekt für Jung und Alt.“ So beschreibt auch Vereinsstadtrat Cenk Dogan den neuen Jugend- und Freizeitplatz. Den Stein ins Rollen brachte dabei eine Initiative des Skatevereins Flip´n´Trip. Ohne dessen Initiative wäre der Jugend- und Freizeitplatz nie zur Beschlussfassung gekommen. Ihm gebührt ein großer Dank, weiß Stadträtin Catherine Muther dessen Initiative zu schätzen.