Nach Brand in Wolfurt: Ein Bild der Zerstörung

Beim Brand einer Akku-Firma in Wolfurt wurden ein Dutzend Gewerbebetriebe in Mitleidenschaft gezogen. Unter ihnen auch die EDV-Dienstleistung von Markus Kuhn.
Wolfurt Am Montagvormittag stand eine Produktionsanlage einer Batteriefirma im Wolfurter Gewerbepark Meusburger in Vollbrand (die VN berichteten). Zwei Brandabschnitte des Gebäudes, die vom Feuer betroffen waren, wurden völlig zerstört.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Brandermittler vor Ort
Am Dienstag begannen die umfangreichen Aufräumungsarbeiten, die Brandermittler des Landeskriminalamtes begaben sich auf die Suche nach der Ursache, die zum Flammeninferno führte.
Durch den Brand wurden nicht nur die Akku-Produktionsanlage zerstört, sondern auch zahlreiche Räumlichkeiten von einem Dutzend Gewerbebetrieben im angrenzenden Gebäude.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Einer der Hauptgeschädigten ist EDV-Dienstleister Markus Kuhn. „Uns betrifft nicht nur der materielle Schaden. Hier haben die Leute praktisch zwei Jahre umsonst gearbeitet, das ganze Archiv-Material ging verloren“, sagt er im Gespräch mit den VN. Immerhin beherbergt Kuhn hier das Informationssystem für Bürger und Gemeindeverwaltungen zur Förderung des Interesses an Geschichte und Gegenwart der Gemeinden, Regionen und des Landes.

“Keine Brandschutzwand”
„Und wie kann es sein, dass man hier eine Firma zur Batterieherstellung einziehen lässt, nicht abgeschottet durch eine Brandschutzwand, sondern nur durch eine Außenwand mit Sperrholzbalken?“, bringt er seinen Unmut zum Ausdruck.
Der Wolfurter wurde zum unmittelbaren Zeugen des Brandausbruches. Er spricht von einer Serie von Explosionen und „Kaskaden von dumpfen Geräuschen“ zu Beginn. „Als ich dann die Flammenfront sah, nahm ich drei Mobiltelefone und eine Jacke mit und suchte das Weite“, schildert Kuhn.

Übergangslösung
Der Betrieb im ganzen Gebäude ist nun stillgelegt. Laut Kuhn würde die Firma Meusburger jedoch ein Verwaltungsgebäude zur Verfügung stellen, um den Betrieben als Übergangslösung Räumlichkeiten anzubieten.