Bürser Schlucht nach wie vor gesperrt – und das aus gutem Grund

Bürgermeister Georg Bucher erklärt, warum die Bürser Schlucht gesperrt ist und warum man sich auch an diese Sperre halten sollte.
Bürs Die Bürser Schlucht ist nach wie vor gesperrt. Darauf weist die Gemeinde Bürs nochmals auf ihrer Homepage hin. Die Schäden durch Baumstürze und Hangrutschungen im Zusammenhang mit den starken Schneefällen im Dezember und den anschließenden Starkregentagen sind in diesem Jahr sehr groß, weshalb der Weg teilweise komplett überschüttet, verlegt und beschädigt ist. Derzeit ist es aufgrund von Nachrutschungen und Steinschlägen besonders gefährlich, die Bürser Schlucht zu betreten. „Die Arbeiten werden mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Ob eine Öffnung wie gewohnt bereits im April stattfinden kann, ist mehr als fraglich“, informiert Bürgermeister Georg Bucher.

Über die Wintermonate (meist von November bis März) ist die Bürser Schlucht regulär offiziell gesperrt, da in diesen Monaten die Schlucht durch Schnee, Frost, Nässe nicht gefahrlos passiert werden kann. Die Sperre wird mit Schranken vor Ort ersichtlich gemacht und auf Gemeindemedien bzw. über die Amtstafel kommuniziert. Anfang jedes Jahres (meist Februar) wird der Schluchtweg mit allen Stegen von den Bauhofmitarbeitern begangen, kontrolliert und repariert. Es sind jedes Jahr im Frühjahr einige Instandhaltungsmaßnahmen notwendig, die größtenteils durch die Gemeindemitarbeiter durchgeführt werden. Bei Bedarf werden auch externe Fachleute, Statiker und Förster hinzugezogen. Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Bürser Schlucht für die Öffentlichkeit wieder freigegeben.

„Trotz der offiziellen Sperre sind einige wenige Wanderer nicht einsichtig, unterschätzen die Gefahren und begehen trotz Begehungsverbot die Bürser Schlucht“, sagt der Bürgermeister. „Der Hinweis auf unserer Homepage soll nochmals auf die Sperre und die Gefahren, wie Baumstürze, Hangrutschungen und defekte Stege, aufmerksam machen.“
