Deutscher in Schwarzenberg erfroren: weitere Details

VN / 09.02.2024 • 16:45 Uhr
Für die Suche nach dem Vermissten wurde die Vorarlberger Alpinpolizei eingesetzt. <span class="copyright">symbol/vn/rauch</span>
Für die Suche nach dem Vermissten wurde die Vorarlberger Alpinpolizei eingesetzt. symbol/vn/rauch


Ein seit beinahe drei Wochen vermisster Mann (44) wurde tot aufgefunden.

Schwarzenberg Eine erste Vermisstenanzeige über die sozialen Medien kam von der Schwester des in Vorarlberg wohnhaft gewesenen Abgängigen, seit er zuletzt online war. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, war der 44-jährige Mann am 20. Jänner allein im Skigebiet Bödele mit seinem Snowboard unterwegs.

Als der deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Dornbirn einige Tage später nicht zu einem Termin erschienen war, wurde eine Abgängigkeitsanzeige erstattet. Zu diesem Zeitpunkt lagen keine Hinweise auf den Verbleib des Mannes vor.

Pkw auf Parkplatz gefunden

Am 6. Februar fiel schließlich dem Parkplatzbetreiber auf dem Bödele ein Fahrzeug auf, das dann dem 44-Jährigen als Besitzer zugeordnet werden konnte. Daraufhin suchten Suchmannschaften, bestehend aus Alpinpolizei und der Polizei-Diensthunde-Einheit, das Gebiet großflächig ab. Um nähere Hinweise über den möglichen Verbleib des Abgängigen zu erlangen, waren auch Hotelbetreiber und Ferienhausbesitzer befragt worden. Vorerst jedoch ohne Erfolg.

Leichnam in weglosem Gelände

Bei einer weiteren Suchaktion zwei Tage später wurde der Leichnam des Deutschen am vergangenen Donnerstag unterhalb der Bödelestraße in Schwarzenberg von den Einsatzkräften in weglosem Gelände aufgefunden. Es waren damit beinahe drei Wochen vergangen, seit der Mann das letzte Mal lebend gesehen worden war.

Vermutlich verirrt

Offenbar hatte sich der Deutsche in dieses Gebiet verirrt und starb dort an Unterkühlung. Wie die Polizei gegenüber den VN angab, ist der 44-Jährige erfroren. Über die näheren Umstände des Todesfalls gab die Polizei auf Rücksicht der Angehörigen keine weiteren Auskünfte.