Eine Woche im Schacht: Ausgehungerte Katze “Kali” gerettet und wieder bei ihren Besitzern

Sie war mindestens eine Woche lange in einem Schacht gefangen, ehe die Feuerwehr die Katze „Kali“ barg.
Bregenz Während die Bevölkerung am Sonntag in Bregenz ausgelassen beim Faschingsumzug feierte, harrte die Katze „Kali“ einem buchstäblich ausweglosen Schicksal aus. Gefangen in einem Schacht nahe der römischen Ruinen beim Citytunnel, verzerrt vor Hunger und Verzweiflung. Es muss vor mindestens einer Woche gewesen sein, als „Kali in die drei Meter tiefe Grube gestürzt war, aus der es keinen Ausweg gab. Nicht mal für diese ansonsten so kletterfreudige Mieze.

Doch dann, es war am Nachmittag um 15.20 Uhr, nahte die Rettung. Passanten, die vom Faschingsumzug nach Hause spazierten, richteten ihre Neugier zunächst auf die restaurierten Ausgrabungen, ehe ihr Blick auf die im Schacht gefangene Katze fiel. Umgehend alarmierten sie die Feuerwehr Vorkloster, die gerade beim Faschingsumzug im Einsatz war und sofort herbeieilte.
Mit Steckleiter geborgen
Mit dabei war der stellvertretende Kommandant Julian Schenk, der das Geschehene den VN schilderte: „Wir waren gerade mit Absperrungen beim Umzug beschäftigt, als wir zu Tierrettung gerufen wurden. Mittels einer Steckleiter haben wir die Katze dann gerettet und zur Dornbirner Kleintierpraxis Forte & Partner gebracht, wo man sich sofort um das Tierchen gekümmert hat. Wie sich herausstellte, war die Katze laut ihren Besitzern schon seit zwei Wochen von zu Hause abgängig. Und so wie sie aussah, musste sie sich schon mindestens eine Woche in der Grube befunden haben.“

Dank eines implantierten Chips konnte „Kali“ mittels Nachforschung im Internet ihren Besitzern zugeordnet werden. Diese wurden verständigt und konnten ihre Mieze überglücklich bei der Kleintierpraxis abholen.
