Das berufliche Glück in der Pflege gefunden

50 Köpfe von morgen 2024: Merle Koch ist engagiert zwischen Führungsaufgaben und Patientenkontakten.
Rankweil Weiter hätten die beruflichen Interessen wohl nicht auseinanderliegen können: Ursprünglich liebäugelte Merle Koch nämlich mit einem Job in der Tourismusbranche.
Nach einem Praktikum im Rahmen des Wahlpflichtfachs “Soziales Lernen”, das sie ins Landeskrankenhaus Rankweil führte, kam es dann jedoch ganz anders. Die gemachten Erfahrungen hinterließen bei der jungen Frau bleibende Eindrücke. Merle Koch absolvierte die Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin und begann ihren Dienst auf der Wachkomastation des LKH Rankweil.

2018 schloss sie eine Spezialisierung in Intensivpflege erfolgreich ab und übernahm im gleichen Jahr die neurologische Nachsorgestation für Schwerkranke. Damit war der Weiterbildungsdurst von Merle Koch nicht ausgeschöpft. Obendrauf gab es noch einen Universitätslehrgang “Führungsaufgaben Pflegemanagement”.
Ihr umfassender Wissensschatz hob sie auch in die Position einer zentralen Ansprechpartnerin für das interne medizinische Notfallteam. Merle Koch fühlt sich in ihren Rollen wohl. “Es ist genau die richtige Ebene für mich”, sagt sie. Die 32-Jährige schätzt, dass sie trotz der ihr anvertrauten Führungsaufgaben noch Kontakt zu den Patienten hat. “Das ist mir wichtig”, betont Koch. Ihre Entscheidung, der Pflege den Vorzug zu geben, obwohl es davor eigentlich überhaupt keinen Bezug zu diesem Arbeitsbereich gab, hat sie nie bereut. Mit Führungskompetenzen ausgestattet zu sein, gleichzeitig aber auch an der Basis, sprich bei den Patienten sein zu können, bezeichnet sie als “gute Mischung”.
Die 50 Köpfe 2024
Eine Juristin mit Leidenschaft für Diamanten – Katharina Kopf
Der Lenz ist da und will noch viel mehr – Lenz Moosbrugger
“Ich möchte Pianist werden” – Aljosa Marinkovic