14-jährige Johanna Piringer: Auf dem Weg zur europäischen Spitze im Radsport

Johanna Piringer ist mit 14 Jahren Vorarlbergs größte Nachwuchshoffnung im Radsport.
Mit drei Jahren setzte sich Johanna Piringer zum ersten Mal aufs Rennrad und fühlte sich schnell in ihrem Element.
Ihr Cousin hatte sie zum sportlichen Radfahren gebracht, und auch wenn die ersten Rennen mit fünf Jahren noch nicht alle nach Wunsch verliefen, hatte die Fußacherin schnell Gefallen gefunden am Radsport. Inzwischen zählt die Nachwuchsathletin vom RV DJ’s Bikeshop Hard zur europäischen Spitze in ihrer Altersklasse, bei den Jugend-Europameisterschaften 2022 und 2023 gewann sie jeweils Medaillen.
Im Vorjahr in Lucca (Italien) waren es sogar gleich drei Mal Edelmetall in drei unterschiedlichen Disziplinen. Ein Kunststück, das neben Piringer bei 800 Starterinnen nur einer weiteren Konkurrentin gelang. “Der zweite Platz mit dem Team ist bisher mein größter Erfolg”, gibt sich die 14-Jährige als absolute Teamplayerin.

Piringer ist hauptsächlich mit dem Mountainbike unterwegs und erfolgreich, doch die Fußacherin kann ebenso auf Erfolge im Cyclocross und dem Straßenradsport zurückblicken. Sie liegt damit im Trend der internationalen Superstars wie Mathieu van der Poel oder ihrem Vorbild Laura Stigger. Die Tirolerin, die fast genau zehn Jahre älter ist als Piringer, wurde sowohl auf dem Mountainbike als auch auf dem Rennrad Junioren-Weltmeisterin, inzwischen ist die Ötztalerin auch MTB-Weltcupsiegerin.

Piringer trainiert bis zu fünf Mal die Woche, nebenbei absolviert sie das BG Lustenau und wird von ihrem Klassenvorstand schulisch und sportlich unterstützt. Bei der Frage nach ihren Karrierezielen gibt sich die 14-Jährige vom RV Hard bereits abgeklärt: “Früher hätte ich gesagt, ich träume von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen. Heute sage ich, ich schaue von Rennen zu Rennen.” Wenn die Wettbewerbe so weitergehen, kommt Olympia irgendwann ohnehin ganz von selbst.

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