Neos-Anfrage zu Lehrerausbildung. Wie soll die PH Vorarlberg künftig sein?

Bildungssprecher Johannes Gasser nimmt Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink in die Pflicht.
Bregenz Die Pädagogische Hochschule ist ins Visier der Vorarlberger Neos geraten. Bildungssprecher Johannes Gasser nimmt neben dem akuten Lehrermangel auch einige negative Entwicklungen an der Lehrerausbildungsstätte zum Anlass, um von der Schullandesrätin Antworten einzufordern. Er erwähnt dabei die Kritik an Rektor Brauchle, der nicht nur wegen mangelnder Kommunikation mit Studenten, sondern auch wegen eines Disputs mit Pflichtschullehrervertreter Willi Witzemann für Aufsehen gesorgt hatte. Brauchle hatte Witzemann wegen dessen fachlicher Kritik sogar mit rechtlichen Schritten gedroht.

Zahlen zur PH Vorarlberg
Gassers Fragen an Schöbi-Fink drehen sich auch um die künftige Ausrichtung der Pädagogischen Hochschule. Er bezieht sich dabei unter anderem auf die Kritik an Brauchle, wonach dieser wissenschaftliche Schwerpunkte forciere, statt die Lehrerausbildung mehr praxisorientiert aufzustellen.

Der Neos-Bildungssprecher fordert von Schöbi-Fink auch konkrete Zahlen zur Pädagogischen Hochschule: über Studierende, StudienabgängerInnen der letzten Jahre, Abschlüsse beim Master-Studium, Studienabbrecher und einiges mehr.