Neos-Anfrage zu Lehrerausbildung. Wie soll die PH Vorarlberg künftig sein?

VN / 19.03.2024 • 14:16 Uhr
<p class="caption">Eine Anfrage von Johannes Gasser (Neos) war betroffen.<span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="marker">Hartinger</span></p>

Bildungssprecher Johannes Gasser nimmt Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink in die Pflicht.

Bregenz Die Pädagogische Hochschule ist ins Visier der Vorarlberger Neos geraten. Bildungssprecher Johannes Gasser nimmt neben dem akuten Lehrermangel auch einige negative Entwicklungen an der Lehrerausbildungsstätte zum Anlass, um von der Schullandesrätin Antworten einzufordern. Er erwähnt dabei die Kritik an Rektor Brauchle, der nicht nur wegen mangelnder Kommunikation mit Studenten, sondern auch wegen eines Disputs mit Pflichtschullehrervertreter Willi Witzemann für Aufsehen gesorgt hatte. Brauchle hatte Witzemann wegen dessen fachlicher Kritik sogar mit rechtlichen Schritten gedroht.

Pädagogische Hochschule Vorarlberg Fassadenfotos mit Tafe
Die Pädagogische Hochschule ist in die Mühlen der Politik geraten. Neos-Bildungssprecher Johannes Gasser will Antworten von der Schullandesrätin.

Zahlen zur PH Vorarlberg

Gassers Fragen an Schöbi-Fink drehen sich auch um die künftige Ausrichtung der Pädagogischen Hochschule. Er bezieht sich dabei unter anderem auf die Kritik an Brauchle, wonach dieser wissenschaftliche Schwerpunkte forciere, statt die Lehrerausbildung mehr praxisorientiert aufzustellen.

Gernot Brauchle, Rektor PH Vorarlberg
Ist als PH-Rektor schon längst nicht mehr unumstritten und musste sich unlängst einer Inspektion durch das Ministerium stellen: Gernot Brauchle. VN/Lerch

Der Neos-Bildungssprecher fordert von Schöbi-Fink auch konkrete Zahlen zur Pädagogischen Hochschule: über Studierende, StudienabgängerInnen der letzten Jahre, Abschlüsse beim Master-Studium, Studienabbrecher und einiges mehr.