Vater überwältigte seinen Sohn nach brutaler Messerattacke auf Handwerker

32-jähriger Vorarlberger verletzte zwei Arbeiter in Feldkircher Wohnhaus mit einem Küchenmesser.
Feldkirch Es war eine unverständliche Tat, der am Montagvormittag zwei Handwerker in Feldkirch zum Opfer fielen. Die beiden Vorarlberger im Alter von 29 und 53 Jahren waren in einem Einfamilienhaus mit Arbeiten beschäftigt. Laut vol.at-Recherchen vor Ort war es der 32-jährige Sohn der Familie, der plötzlich und aus einem unbekannten Grund mit einem Küchenmesser auf die Männer losging, sie attackierte und verletzte. Über den Grad der Verletzungen konnte die Polizei am Montag noch nichts Konkretes sagen.

Vom Vater überwältigt
Trotz ihrer erlittenen Wunden konnten die beiden Handwerker nach dem Angriff flüchten und sich vor dem Gebäude in Sicherheit bringen. Der mutmaßliche Vorarlberger Täter wurde zunächst von seinem ebenfalls im Haus wohnenden Vater überwältigt. Später gelangte der 32-Jährige jedoch wieder in den Besitz des Messers und verschanzte sich im Haus.
Cobra im Einsatz
Die mittlerweile alarmierte Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, darunter auch das Einsatzkommando Cobra. Dessen Beamten gelang es, den Tatverdächtigen zu überwältigen. Zunächst wurde versucht, den Mann mit einem Pfefferspray handlungsunfähig zu machen, was allerdings keine Wirkung zeigte. Die Festnahme gelang schlussendlich erst mit dem Einsatz eines Tasers durch Cobra-Beamte. Dabei wurde der 32-Jährige unbestimmten Grades verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Opfer außer Lebensgefahr
Auch die beiden Opfer wurden in verschiedene Spitäler gebracht, ihr Gesundheitszustand ist stabil, sie befinden sich außer Lebensgefahr. Die Spezialisten der Spurensicherung waren am Montagnachmittag noch im Einsatz, Zeugen wurden befragt und Beamte des Landeskriminalamtes in Bregenz haben die Ermittlungen aufgenommen.
Das Motiv für den Messerangriff war laut Polizeisprecher Fabian Marchetti am Montag noch völlig unklar. Sobald der Tatverdächtige einvernehmungsfähig sei, werde er befragt.
