Wählerandrang in Bludesch: Bürgermeister vermutet aber, dass Wahlbeteiligung unter 50 Prozent liegt

Lokalaugenschein in Bludesch: Bürgermeister Martin Konzet hätte sich eine größere Wahlbeteiligung gewünscht. Um 10 Uhr kamen jedoch so viele Leute zum Wählen, dass sich eine Schlange bildete.
Bludesch In der Volksschule Bludesch war der Andrang bis 10 Uhr überschaubar. Dann, um Punkt 10 Uhr, strömte ein ganzer Schwall an Wählern in die Volksschule. Sie mussten Schlange stehen, um wählen zu können. Doch der Bürgermeister und Wahlleiter Martin Konzet vermutet nicht, dass die Wahlbeteiligung bei weit über 40 Prozent liegt. Die Wahlkarten sind dabei nicht mit einberechnet.

Um 12 Uhr schloss das Wahllokal. Die Briefwahl wurde gut angenommen. Deutlich mehr als sonst haben ihre Wahlkarte im Gemeindeamt abgeholt. Erfreulich: „Relativ viele junge Leute gehen heute wählen“, so Martin Konzet. Er findet es wichtig, wählen zu gehen. „Die Gesetze machen wir wesentlich in Brüssel. Schade, dass dann so wenige wählen gehen.“

Unter den Wählern befand sich auch Oliver Hartmann. „Sonst kann man nicht mitreden, wenn man nicht wählen geht. Dass die eigene Meinung gehört wird, kann man mit der Wahl beeinflussen.”