Ungewissheit über insolvente Kinderbetreuungseinrichtung in Lustenau

Laut Bürgermeister Kurt Fischer sind immer noch Abklärungen im Gang. Der Betrieb läuft vorerst weiter.
Lustenau Für Aufregung sorgte in Lustenau kürzlich die Insolvenz der Kinderbetreuungseinrichtung Blumengarten. Laut Kreditschutzverband von 1870 betragen die Verbindlichkeiten der Einrichtungen 100.000 Euro. Hauptgläubiger sind die Österreichische Gesundheitskasse, sowie das Finanzamt. Von der ÖGK wurde letztlich der Insolvenzantrag eingebracht, einem Antrag auf Stundung der Schulden durch den Verein wurde nicht stattgegeben.
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Anwalt legt Mandat zurück
Nicht mehr vertreten wird der “Blumengarten”, von Anwalt Serkan Akman, der im letzten VN-Gespräch noch von intensiven Konsultationen mit Masseverwalterin Manuela Schipflinger-Klocker sowie mit der Gemeinde sprach. Der Verein hat die Zusammenarbeit beendet. Masseverwalterin Manuela Schipflinger-Klocker war für eine Stellungnahme zur aktuellen Situation für die VN nicht erreichbar.
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Stellung zur aktuellen Situation bezog hingegen der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer. “Wir stehen derzeit im Kontakt mit allen Beteiligten. Auch mit dem Land. Als Subventionsgeber für die Kinderbetreuungseinrichtung im Verhältnis von 60 Prozent Land und 40 Prozent Gemeinde liegt uns die Einrichtung natürlich am Herzen.”

Alternative zugesagt
Wie es mit der Kinderbetreuungseinrichtung weiter geht und ob eine stabile Lösung für den Weiterbetrieb in Aussicht steht, kann freilich auch der Bürgermeister zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Angekündigt hat der Gemeindechef jedoch, dass die Kommune im Falle der Schließung des “Blumengartens” dafür Sorge trage, dass die rund 25 dort untergebrachten Kinder in anderen Betreuungseinrichtungen unterkommen würden.