Erschöpfte Wanderin von Hubschrauber geborgen

VN / 19.09.2024 • 11:29 Uhr
Die Bergung des tödliche verunglückten Deutschen erfolgte mit dem Polizeihubschrauber „Libelle“. Foto: VOL.At
Die Besatzung des Polizeihubschrubers “Libelle” konnte die Wanderin schließlich sichten und bergen. vol.at/Pletsch

Mühsame, doch erfolgreiche Suchaktion nach Holländerin im Montafon.

Gaschurn Eine niederländische Wandergruppe mit Mitgliedern im Altern von 61 bis 65 Jahren beabsichtigte am Mittwochnachmittag, über einen markierten Wanderweg von der Wiesbadener Hütte über den Litznersattel zur Saarbrücke Hütte zu wandern. Auf Höhe der Klostertaler Umwelthütte traten bei einer Wanderin Erschöpfungssymptome auf. Trotz einer Pause musste sich die 61-Jährige der anhaltenden Erschöpfung geschlagen geben, weshalb sie sich an Ort und Stelle niedersetzte.

Notruf abgesetzt

Ein weiterer Wanderer versuchte noch eine bereits vorangegangene Wanderin der Gruppe einzuholen und veranlasste dabei die Absetzung eines Notrufs zur Bergung der erschöpften Frau. Der zur Bergung entsandte Rettungshubschrauber Gallus 1 suchte das beschriebene Gelände nach der 61-jährigen Holländerin ab, jedoch erfolglos. Da die Frau nicht an dem beschriebenen Standort gesichtet werden konnte, wurde von der Bergrettung Gaschurn und durch den Polizeihubschrauber Libelle eine weitere Suchaktion veranlasst.

Gegen 19.05 Uhr konnte die Frau unverletzt im Bereich der Abzweigung Klostertal / Ochsental gesichtet und vom Polizeihubschrauber Libelle geborgen werden. Die Holländerin ist dann im Bereich der Bielerhöhe abgesetzt worden. Erhebungen der Polizei ergaben, dass die Frau den Überflug des Rettungshubschraubers zwar gesehen, jedoch falsch eingeschätzt hatte. Aus diesem Grund war sie dann in Richtung Silvrettastausee weiter abgestiegen.