So erlebten Jennifer Bologna und Tobias Moser den Marathon

VN / 14.10.2024 • 15:15 Uhr

Topleistungen nach fünfmonatigem Training unter Anleitung von 3-Länder-Marathon-Rennleiter Günter Ernst. Bester Beweis ist das Video mit dem Zielsprint und dem Lächeln im Gesicht.

Bregenz Es war am 16. Mai als für Jennifer Bologna und Tobias Moser die intensive Trainingsphase auf den Marathon begann. Das Duo trainierte unter der fachmännischen Obhut von Günter Ernst, medial begleitet von den Vorarlberger Nachrichten. „Eine Super-Erfahrung, es hat einfach Spaß gemacht. Danke dafür“, sagten sie unisono am Tag danach. Denn beide haben ihre hochgesteckten Erwartungen für den Marathonlauf im Dreiländereck nicht nur erfüllt, beide haben „draufgelegt“. 3:30 hatte sich Bologna für ihre Marathon-Premiere vorgenommen, während der Südtiroler Moser seine Bestzeit von 3:45 unterbieten wollte.

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Als Lohn für die Mühen warteten im Ziel auf Jennifer Bologna . . .
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. . . und Tobias Moser die Finishermedaillen. VN

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Den Flow gespürt

Gemeinsam ging es in Lindau los, lange Zeit lief das Duo zusammen, doch dann „war Jenni weg“ (Moser).. Vor allem zu Beginn sei es ihm gut gelaufen, erzählt der 35-Jährige. „Ab 32 Kilometer ist es dann zäh‘ geworden. Ich habe dann das Tempo reduziert, weil ich unbedingt ins Ziel kommen wollte.“ Das gelang auch bestens und war verbunden mit viel Glücksgefühlen, wie der in Feldkirch lebende Südtiroler gestand. „Das Training mit Günter hat sich voll gelohnt. Da bin ich ihm sehr dankbar“, sagte Moser und fand lobende Worte für seine Trainingspartnerin Jennifer. „Wahnsinn, wie die gelaufen ist. Ich habe ihr danach eine Nachricht geschickt und gratuliert.“ Dabei darf er ebenfalls stolz auf seine Zeit sein, unterbot er doch seine Bestzeit um mehr als zehn Minuten und beendete den Sparkasse 3-Länder-Marathon in 3:35:12.

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Am Bregenzer Hafengelände waren Jennifer Bolgona (Nummer 189) und Tobias Mos Moser (1122) noch gemeinsam auf der Strecke unterwegs. VN

Die so gelobte Bregenzerin fühlte sich am Bewerbstag wie auf „Wolke sieben“. „Ich bin in einem Flow gelaufen. Mir ging es einfach nur gut. Aber ich hatte auch eine Super-Unterstützung durch meine Familie und all meine Freunde. Ich glaube, ich habe den gesamten Lauf hindurch nur gelacht und für mich Spaß gehabt.“ Am Ende hatte die 36-Jährige noch überschüssige Kraft für einen Schlussspurt auf der Stadionbahn. Ihre Zeit? 3:20:02 Stunden – und das bei ihrem ersten Marathon.

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„Es war ein tolles Erlebnis“, sagte Bologna am Tag danach. Weil, kein Muskelkater, vielmehr völlig geflasht. Dennoch sehnt sich die IT-Spezialistin zurück in die Bergwelt. „Flach ist schon cool, doch ich bin eher die Bergläuferin“, gesteht sie – denn: „Während des Trainings, den Sommer über, habe ich die Berge doch sehr vermisst.“ Deshalb schmiedet Jennifer Bologna schon erste Laufpläne für das Jahr 2025. Da reizt sie derzeit der Gedanke an den Montafon Totale Trail. Ein Lauf im hochalpinen Gelände in der Montafoner Bergwelt, der drei verschiedene Varianten – 10 km, 33 km und 47 km – anbietet.

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Noch ein Erinnerungsfoto am See. VN

Training hat sich ausgezahlt

Von Muskelkater war jedenfalls bei ihr am Tag nach dem Marathon nichts zu spüren. Auch bei Moser blieb diesbezüglich im Rahmen. „Da hat sich wohl das Training bei Hitze und auch bei Regen ausgezahlt.“ Zuletzt hatte er sich auch noch eine Stirnlampe zugelegt, „weil ich erst nach der Arbeit trainieren konnte. Da war es dann oft schon dunkel“. Wichtig sei für ihn gewesen, dass er die Trainingseinheiten konsequent durchgezogen habe. Zumal er sich weiter als Freizeitsportler fühlt. Auch deshalb freut er sich auf „gemütlichere Aktivitäten“, bestehend aus einer Kombination aus Skifahren, wandern und schwimmen. Und vielleicht, so verrät er, „wage ich mich ja mal an einen Triathlon heran“. Zumindest trainingstechnisch, dessen sind sich Moser und Bologna sicher, hätten sie interessante Einblicke in die Trainingssteuerung erhalten.

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Stolz auf seine Schützlinge: Leistungsdiagnostiker Günter Ernst (links) mit Jennifer Bologna und Tobias Moser. Steurer

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