„Rollende Bombe“ aus dem Verkehr gezogen

Die Polizei stellte bei der Kontrolle von bulgarischem Sattelfahrzeug zahlreiche Mängel fest.
Schwarzach Die Landesverkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Vorarlberg hielt am Montag gegen 13.30 Uhr ein in Bulgarien zugelassenes Sattelfahrzeug an und nahm eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle vor.
Zwei Fahrerkarten
Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes und der Fahrerkarte konnte von einem Beamten festgestellt werden, dass der 45-jährige griechische Fahrer teilweise mit zwei Fahrerkarten unterwegs war und diese abwechselnd missbräuchlich verwendet hatte.
Die Auswertung ergab außerdem, dass der Chauffeur während einer Lenkzeit von knapp 21 Stunden lediglich eine Ruhezeit von 3,5 Stunden eingehalten hatte. Des Weiteren legte der 45-Jährige bei einer Lenkzeit von knapp 32 Stunden nur sechs Stunden Ruhezeit und bei einer weiteren Lenkzeit von knapp 22 Stunden lediglich eine Stunde und 45 Minuten als größte Pause ein.
9560 Euro Sicherheitsleistung
Zudem wurden während einer technischen Kontrolle bei der Sattelzugmaschine sowie beim Sattelanhänger mehrere schwere Mängel festgestellt, sodass Gefahr in Verzug bestand und die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt werden musste. Nach der Entrichtung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 9560 Euro wurde das Fahrzeug zur Behebung der Mängel in eine Werkstätte gebracht. Der Unternehmer und der Lenker werden an die zuständige Bezirkshauptmannschaft und an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.