Vor dem Absturz aus dem Auto gesprungen

VN / 14.11.2024 • 13:02 Uhr
Unfall
Das Fahrzeug wurde nach dem Absturz von der Feuerwehr geborgen. Feuerwehr Lech

23-Jährige beging den Fehler, das Fahrverbot eines Güterweges in Zürs zu missachten.

Zürs Am Donnerstag gegen 2 Uhr kam eine 23-jährige Frau aus dem Bezirk Dornbirn plötzlich auf die Idee, mit ihrem Pkw im Ortsgebiet von Zürs eine Spritztour auf einem Güterweg in Richtung Seekopf zu unternehmen. Und dies, obwohl dieser mit Schnee bedeckte Weg eindeutig mit einem Fahrverbot beschildert ist. Im Fahrzeug führte sie zudem noch vier weitere Personen mit.

Ins Rutschen geraten

Nachdem sie etwa 600 Meter weit steil bergauf gefahren war, verließ die junge Frau der Mut. Sie traute sich nicht mehr zu, weiterzufahren. Daraufhin übernahm ein 22-jähriger Insasse das Steuer und versuchte, den Wagen zu wenden. Die restlichen Personen verließen indessen das Fahrzeug, das plötzlich ins Rutschen geriet.

Nun wurde die Situation riskant. Der Lenker rettete sich noch rechtzeitig mit einem Sprung aus dem Auto, das anschließend rund 200 Meter über einen schneebedeckten Abhang abstürzte und sich dabei mehrmals überschlug. Erst etwa hundert Meter vor der Fahrbahn der L198 kam der Pkw selbstständig zum Stillstand.

Unfall
Der Pkw kam erst nach etwa 200 Metern zum Stillstand.

Niemand verletzt

Am Fahrzeug, das von den Feuerwehren von Zürs und Lech geborgen wurde, entstand vermutlich Totalschaden. Bei der Havarie wurden keine Personen in Mitleidenschaft gezogen.