„Wenn man zu singen beginnt, ist man in einer anderen Welt“
Der Gesangverein Konkordia zeigt in den kommenden Wochen seine ganze musikalische Bandbreite.
Lustenau Zum ersten Mal seit langem tritt der Gesangverein Konkordia wieder auf dem Lustenauer Adventsmarkt auf. „Wir freuen uns schon sehr“, erklärt Obmann Alfred Köberle. Der 32-köpfige Chor steckt mitten in den Weihnachts-Vorbereitungen. Sie singen dieses Jahr nicht nur beim Adventsmarkt, sondern auch im Pflege- und Sozialzentrum Hard. Zudem laden sie die Bevölkerung am 17. Dezember ein, bei ihnen im Vereinsheim in der Rheindorferstraße vorbeizukommen, mitzusingen und bei warmen und kalten Getränken den vorweihnachtlichen Zauber zu genießen. „Wir gestalten statt eines Weihnachtskonzerts eine offene Weihnachtsfeier“, verrät Köberle.
Singen erhellt das Gemüt
Der Gesangverein will mit seinen Auftritten die Freude des Singens sichtbar machen. „In dem Moment, in dem ich zu singen beginne, bin ich in einer anderen Welt. Jeder Stress und jede Sorge sind vergessen“, sagt er mit einem zufriedenen Lächeln. Die Chormitglieder wollen, dass der Funke des Singens auch auf andere übergreift. „Jede und jeder ist willkommen, bei uns mitzusingen, ganz unabhängig vom Alter“, betont er. Was der Chor jedoch dringend benötigt, sind Männerstimmen. Davon bräuchten sie noch einige mehr.
Offene Weihnachtsfeier
„Da wir dieses Jahr zu spät dran waren, ein Weihnachtskonzert zu organisieren, kam uns die Idee, hier bei uns im Vereinsheim eine Adventsfeier zu machen“, erklärt Köberle. Am Dienstag, den 17. Dezember verwandeln sie deshalb den Vorplatz des Vereinsheims in eine weihnachtliche Kulisse, bei der man sich verweilen und gemeinsam Zeit verbringen kann. „Wir singen unseren Gästen Lieder vor und wollen gemeinsam mit ihnen die Weihnachtszeit musikalisch einläuten“, sagt der Obmann.
Highlight im kommenden Jahr
Stolz erzählt Köberle, dass der Gesangverein kommenden Juni beim fünftägigen Chorfestival im Pustertal teilnehmen wird. „Das ist ein spezielles Chorprojekt, bei dem wir mitmachen“, sagt er. Wer gerne diese Erfahrung machen möchte, darf sich bei ihm melden. „Man muss sich nicht verpflichten, sondern kann einfach nur beim Chorprojekt mitmachen“, erklärt er. Der Chor ist offen, das bedeutet, dass nicht nur Lustenauer mitsingen können. „Ich selbst komme aus Hard und singe leidenschaftlich gerne mit meiner Frau bei der Konkordia.“ BVS