Campus Rotkreuz füllt sich bereits mit Leben

Die Schülerbetreuung der Volksschule Rotkreuz ist seit Herbst im neuen Campus untergebracht.
Lustenau Die Bauarbeiten am Schulcampus Rotkreuz schreiten zügig voran. Seit der Fertigstellung der ersten Bauetappe hat die Schülerbetreuung der Volksschule Rotkreuz ihren Standort gewechselt. Die Betreuerinnen und Kinder haben ihre provisorischen Container bei der Mittelschule Rheindorf geräumt und sind mit Beginn des neuen Schuljahres in den neuen Campus eingezogen. Nach fast zehn Jahren in den umfunktionierten Containern ist die Freude über den Umzug groß. Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur viel Platz, sondern auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, die den Alltag der Betreuung bereichern.
Kinder kommen gerne
Die Schülerbetreuung der Volksschule Rotkreuz erfreut sich großer Beliebtheit. Täglich besuchen etwas mehr als 60 Kinder die Betreuungseinrichtung. Der Umzug in den neuen Campus hat sowohl für die Kinder als auch für die sieben Betreuerinnen viele Vorteile gebracht. Die großzügigen Räumlichkeiten und die modernen Einrichtungen tragen dazu bei, dass sich die Kinder wohlfühlen und gerne Zeit dort verbringen. „Ich finde die Turnhalle super und verbringe dort am liebsten meine Zeit“, erklärte der zehnjährige Schüler Luca.
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Auch Aliyah (7) ist begeistert von der großen Turnhalle. „Ich spiele am liebsten Merkball. Was ich hier auch sehr gerne mag, sind die lieben Betreuerinnen“, erklärte sie. Sadifa Muminovic (57) leitet die Schülerbetreuung und auch sie zeigt sich glücklich, nun sogar eine Turnhalle für die Freizeitgestaltung zur Verfügung zu haben.

Alles ist offen
„Seit Schulbeginn ist die Schülerbetreuung im Campus untergebracht. Das bringt bereits viele Vorteile für die Schüler“, erklärte Volksschuldirektor Robin Würtinger. Mussten die zu betreuende Kinder früher bis zur HAK Lustenau zum Mittagessen laufen, so erhalten sie es jetzt in der direkt angrenzenden Küche der Esskultur.

Was sich noch für alle bereits Eingezogenen einspielen muss, ist der komplett offene Bereich im Erdgeschoss. Die Großküche, die Schülerbetreuung und auch die Turnhallen sind offen. Der Geräuschpegel der Volksschulkinder, die die Hallen seit Herbst nutzen, ist groß. „Wir haben uns mittlerweile an die Geräuschkulisse gewöhnt und weichen mit einigen Kindern in den Ruheraum aus, wenn sie sich konzentrieren müssen. Für alle ist hier jedoch nicht immer Platz“, erklärte Sadifa. „Die Kinder sind zufrieden, das ist die Hauptsache“, fügte sie hinzu.

Keine Wünsche bleiben offen
Das Erdgeschoss mit Großküche, Schülerbetreuung und Turnhallen ist fertiggestellt. „Wir freuen uns schon, bis wir mit allen Kindern von der Ausweichschule in den neuen Campus einziehen können. Dies wird voraussichtlich im Herbst 2026 sein“, sagte Würtinger. Er zeigt stolz, was seine Schüler und Lehrer bald nutzen können: eine große Aula mit einer eigenen Bühne. „Aktuell wird die Technik noch fertiggestellt, dann können wir die neue Aula benutzen“, sagte er. Die Volksschüler und die Lehrpersonen sind für die Dauer der Bauarbeiten in der Ausweichschule am Schlatt untergebracht. Der Platz dort ist eng und jeder Winkel wird für einen guten Unterricht genutzt. „Wir machen das Beste aus der Situation und fühlen uns trotz engen Raumverhältnissen in den Containern wohl“, so Würtinger. BVS




