Ein Abend voller Anmut und Tradition

Der Nikolausabend der Rhythmischen Gymnastik begeisterte Jung und Alt.
Dornbirn Die Jahnturnhalle in Dornbirn war vergangene Woche bis auf den letzten Platz gefüllt. Anlass war der traditionelle Nikolausabend der Rhythmischen Gymnastik der Turnerschaft Dornbirn. Auch heuer kamen zahlreiche Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde in die altehrwürdige Turnstätte und erlebten einen unterhaltsamen Abend mit sportlichen Darbietungen und emotionalen Momenten.

Junge Talente im Rampenlicht
Den Auftakt machten die jüngsten Gymnastinnen des Vereins. Mit viel Begeisterung und Stolz präsentierten elf Mädchen (eine kleine Turnerin war erkrankt) ihr erlerntes Können in einer Gruppenkür. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Freude die kleinen Gymnastinnen bei ihrem Auftritt haben, der für sie jedes Jahr ein besonderer Höhepunkt ist“, erklärte Trainerin Ulrike Bohle. Dementsprechend wurde die Darbietung mit viel Applaus für die kleinen Turnmäuse belohnt. Anschließend zeigten die älteren Vereinsmitglieder, was sie in den letzten Monaten und unter der Leitung ihrer neuen Trainerin Raphaela Wiedemann einstudiert hatten. Die zwölf Gymnastinnen beeindruckten mit einer modernen und außergewöhnlichen Choreografie, die Kreativität und Präzision vereinte.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Turn-Gen im Blut
Raphaela Wiedemann, die selbst ehemalige Gymnastin des Vereins ist, setzt als neue Trainerin eine Familientradition fort. Ihre Großmutter Eugenie Manser, die 1975 die Abteilung Rhythmische Gymnastik gegründet hatte, und ihre Mutter Barbara Felder waren ebenfalls anwesend und genossen die Aufführungen sichtlich.

Emotionale Momente zum Abschluss
Für einen weiteren Höhepunkt sorgten Livia Balcz, Olivia Geier und Magdalena Klien, die mit eindrucksvollen Einzelküren den Abend abrundeten. Und natürlich durfte der eigentliche Hauptprotagonist an diesem Abend nicht fehlen – der heilige Nikolaus. Unterstützt von Barbara Felder, die den Job von Knecht Ruprecht übernahm, verteilte er fleißig Geschenke an die Nachwuchsgymnastinnen.

Ein großes Dankeschön gab es am Ende für die tüchtigen Gymnastinnen, für die engagierten Eltern, die den Verein unterstützen und vor allem für „Urgestein“ Eugenie Manser, die der Turnerschaft und der Rhythmischen Gymnastik so treu verbunden ist. cth


