Skiführer von Lawine mitgerissen

VN / 06.01.2025 • 15:03 Uhr
Lawinenabgang
Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber zum LKH Feldkirch geflogen. Symbol/Bergrettung Vorarlberg

Begleiter bargen verschütteten Skilehrer in Schröcken.


Schröcken Am späten Samstagvormittag gegen 11.15 Uhr kam es in Schröcken im unteren Bereich der Variantenabfahrt „Klemm“ zu einem Lawinenabgang, bei dem eine Person verschüttet wurde.

Allein in den Hang

Bei dem Verunglückten handelte es sich um einen Skiführer, der mit drei weiteren Skifahrern unterwegs war. Als der Mann allein in einen Hang einfuhr, löste sich ein Schneebrett, riss ihn mit und verschüttete ihn.

Unbestimmten Grades verletzt

Seine Begleiter konnten ihn mithilfe von Lawinenverschüttetensuchgeräten orten und ausgraben. Er wurde vom Notarzt erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber zum Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Der Skiführer hatte sich Verletzungen unbestimmten Grades zugezogen.

Verschüttetensuche
Bei den Sondierketten in Lech wurde festgestellt, dass niemand verschüttet wurde. Symbol/Bergrettung Vorarlberg

Piste in Lech verschüttet

Lech Auch im Skigebiet Lech ging am Sonntag eine Lawine ab, betroffen war die geöffnete Skipiste „Mohnenmähder“.

Gegen 10.50 Uhr bemerkte ein Skiführer das etwa 65 Meter breite und in zwei Meter hohe Schneebrett im Bereich der Bergstation der Steinmähderbahn fest. Suchmannschaften bestehend aus Mitgliedern der Bergrettung Lech, Lawinenhunden, Alpinpolizisten, Skilehrern sowie Skifahrern führten eine Sicherheitssuche mit Lawinenverschüttetensuchgeräten durch. Unterstützt wurden sie dabei von der Flugpolizei sowie der Besatzung eines Notarzthubschraubers. Nach der Signalsuche wurde der gesamte Lawinenkegel mit Sondierketten gründlich abgesucht. Die Suchmaßnahmen ergaben, dass glücklicherweise keine Personen verschüttet wurden.

Entwarnung im Zugertobel

Lech Bereits am Freitag gegen 13.55 Uhr wurde die Pistenrettungszentrale Lech von den Bergbahnen informiert, dass eine Lawine bis auf die Skiroute “Zugertobel” abgegangen war. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Lawine die Schiroute Nr. 177 auf einer Länge von mehreren Metern bis 1,8 Meter hoch verschüttet hatte. Eine Sicherheitssuche auf dem Lawinenkegel durch Bedienstete der Bergbahnen, Bergrettung, der Alpinpolizei und weiteren Helfern ergab keine Hinweise auf verschüttete Personen