Dornbirner SV schlägt mit U13-Mädchenmannschaft neues Kapitel auf

Der Haselstauder Fußballverein setzt auf die Förderung von Mädchen im Fußball.
Dornbirn Aus Haselstauden gibt es besondere Fußballneuigkeiten. Ab der kommenden Saison wird vom Dornbirner SV (DSV) erstmals eine U13-Mädchenmannschaft am Meisterschaftsbetrieb des Vorarlberger Fußballverbandes (VFV) teilnehmen. Möglich gemacht wird dieser Neustart durch den kürzlich fertiggestellten Neubau des Kabinentrakts in Haselstauden. Die moderne Infrastruktur bietet ausreichend Platz für die neuen Teams und schafft optimale Bedingungen für Training und Wettkampf. Gleichzeitig profitiert der Verein von einer strukturierten Neuorganisation seines Nachwuchsbereichs, der in den letzten Jahren stetig gewachsen ist.

Frauenfußball hat Tradition in Haselstauden
Neu ist die Idee des Frauenfußballs beim DSV allerdings nicht. Bereits in den 2010er-Jahren zählte der Verein zu den Vorreitern im Vorarlberger Damenfußball. Damals wurde eine eigene Damenmannschaft gegründet, die für den Verein große Erfolge einfuhr. Zu den Spielerinnen von damals gehörte auch Eva Pinkelnig, die heute als Skisprung-Gesamtweltcupsiegerin international bekannt ist. Die Skispringerin ging damals im grün-weißen Erfolgsdress auf Torjagd.

“Mit der Gründung der U13-Mädchenmannschaft knüpft der Verein an diese Tradition an und setzt ein deutliches Zeichen für die Förderung von Mädchen im Fußball”, erklärt Daniel Lenz vom DSV.
Talente gesucht, mitmachen erwünscht
„Der DSV möchte mit der neuen Mannschaft nicht nur langjährige Nachwuchs-Fußballerinnen ansprechen, sondern auch Neueinsteigerinnen ermutigen, den Weg auf den Platz zu finden“, erklärt Nachwuchsleiter Gerald Döring. Mädchen der Jahrgänge 2013 bis 2016 sind herzlich eingeladen, sich dem Team anzuschließen und Teil des Neustarts zu werden. Kürzlich konnten sich einige Mädchen schon bei einem ersten Hallenturnier beweisen und hatten jede Menge Spaß.
„Wir freuen uns über jedes Mädchen, das Teil unserer Mannschaft werden möchte. Egal, ob mit Erfahrung oder als Quereinsteigerin – bei uns steht die Freude am Fußball im Vordergrund“, so Döring. cth