So macht der Auer Toyota-Händler Natter seinen Betrieb zukunftsfit

Toyota-Natter in Au hat groß in Umbau und Erweiterung investiert.
Au Mit einem Eröffnungsabend und einem Tag der offenen Tür hat das Bregenzerwälder Autohaus Toyota-Natter in Au ein Projekt abgeschlossen, das den Familienbetrieb zukunftsfit macht. Rund zwei Millionen Euro wurden in ein Vorhaben investiert, um einerseits die hohen Vorgaben von Toyota zu erfüllen und andererseits den Ansprüchen der Kunden entsprechen zu können. Es entstand nicht nur eine neue Ausstellungshalle mit moderner Technik und eine Tiefgarage, auch der Bestand wurde gründlich überarbeitet und das Mobility-Angebot ausgeweitet.

Ein Gebot der Stunde
„Nach mehr als 30 Jahren“, so Seniorchef und Firmengründer Walter Natter, „war ein Update ein Gebot der Stunde, zumal mit meinem Sohn Michael, der in die Geschäftsleitung eingetreten ist, die Betriebsnachfolge längerfristig gesichert ist und wir als Vertragspartner von Toyota die hohen Qualitätsvorgaben des japanischen Herstellers erfüllen mussten“. Durch die Erweiterung wurden auch die Möglichkeiten zur Natter-Mobility deutlich verbessert.

Spezielle Nachbarschaftshilfe
Als im Unternehmen, das knapp ein Dutzend Arbeitsplätze bietet, der Beschluss zum Ausbau gefasst war, ging es ganz schnell. Tochter Cornelia übernahm die Planung, die von ihrem früheren Arbeitgeber, dem Büro muxelplan von Johann und Robert Muxel den letzten Schliff bekam und nach der Bauverhandlung im August 2024 „konnten die Arbeiten nach der mündlich erteilten Baubewilligung unverzüglich beginnen, denn mit Anrainer-Einsprüchen war nicht zu rechnen“, schmunzelt Seniorchef Walter Natter. „Unser Betrieb liegt mitten im Gewerbegebiet, quasi eingerahmt von Holzbau Feuerstein, Schlosserei Moosbrugger und Beer Installationen. Auch der Maler Moosbrugger und die Gebrüder Rüf, die schon am Tag nach der Bauverhandlung mit dem Aushub für die Tiefgarage für 20 Pkw begannen, sind hier im Gewerbegebiet angesiedelt und unsere Nachbarn erledigten auch den Großteil der Bauaufträge“, listet Natter die spezielle Nachbarschaftshilfe auf.

Zusammengeschweißt
Walter Natter, der sein Handwerk bei Maschinenbau Hämmerle (u. a. Pistenwalzen-Hersteller) in Lustenau und in der Schweiz erlernt hat, konnte 1987 die Werkstätte vom Tankstellenbetreiber Siegfried Rüscher erwerben und baute einige Jahre später gegenüber der Tankstelle seinen eigenen Betrieb auf. Es war das erste Projekt im Gewerbegebiet am Stein, wo sich nach und nach andere Betriebe ansiedelten.

Die Nachbarn pflegten von Anfang an ein gutes Einvernehmen und wurden durch die Hochwasserkatastrophe von 2005 zusammengeschweißt. Gemeinsam wurden die verheerenden Schäden gemeistert und auch nach dem Brand bei Holzbau Feuerstein im April 2012 halfen die Betriebe Am Stein zusammen – Maler Moosbrugger stellte beispielsweise Büroräume zur Verfügung.
Toyota-Großaufmarsch
Zur Eröffnung des „neuen“ Autohauses waren nicht nur zahlreiche Gäste aus der Region gekommen, auch eine starke Delegation von Toyota-Österreich stellte sich bei ihrem langjährigen Partner ein. Allen voran Cedric Borremans, der erst wenige Tage zuvor zum Geschäftsführer von Toyota-Österreich bestellt worden war. Mit ihm waren auch Michael Weber (Head of Business Transformation), Mag. Michael Bruckner (Head of CX & Quality), Nikola Lelpan, MA (Manager Network Development) und Michael Röck (Head of Sales) nach Au gekommen und sehr davon angetan, was hier im Bregenzerwald auf die Beine gestellt wurde. STP