Knapp an einer Tragödie vorbei: Unfall mit Baby an Bord in Altach

VN / 03.02.2025 • 16:37 Uhr
Altach am 3.2.2025 VU Auffahrt A 14, Fahrtrichtung Bregenz, PKW-
Der Pkw, der gegen das Auto der Mutter auffuhr. d. mathis

Vier Verletzte bei Auffahrkollision auf der Autobahnauffahrt.

Altach Als eine 34-jährige Pkw-Lenkerin mit ihrem Lebensgefährten und ihrem halbjährigen Baby auf dem Kindersitz im Fond am Montagmittag die Autobahnauffahrt in Fahrtrichtung Bregenz passierte, machte sie alles richtig. Sie hielt ihren Pkw aufgrund des Vorrangzeichens und dem fließenden Verkehr vor dem Beschleunigungsstreifen an. Ihr Kind war ordnungsgemäß auf dem Sitz gesichert.

Stehenden Pkw übersehen

Eine nachfolgende 30-jährige Autofahrerin übersah das stehende Fahrzeug jedoch. Beim Aufprall wurde das Auto der Mutter 23 Meter weit auf den Beschleunigungsstreifen geschoben. Bei der Auffahrkollision erlitten sämtliche vier beteiligten Personen Verletzungen unbestimmten Grades, dem Vernehmen nach jedoch keine schweren Blessuren. Sie alle wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Durchgeführte Alko-Tests verliefen negativ.

Glimpflich ausgegangen

Marco Büsel, Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Dornbirn, konnte auf Anfrage der VN jedoch beruhigen: „Das Baby wurde eigentlich nicht verletzt oder vermutlich kaum, aber zur Beobachtung auch ins Krankenhaus eingeliefert. Es wäre nicht so glimpflich ausgegangen, hätte die Mutter ihr Kind nicht ordnungsgemäß gesichert. Hier hat sich also einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine ordentlich vorgenommene Kindersicherung ist.“

Im Einsatz waren die Bundespolizei mit einer Streife, die Feuerwehr Götzis mit 30 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen, das Rote Kreuz mit 13 Kräften, fünf Rettungsfahrzeugen und zwei Notärzten sowie die ASFINAG mit zwei Fahrzeugen und zwei Mitarbeitern.