“In Lustenau sagt man Äuoli”

VN / 05.02.2025 • 15:55 Uhr
Valentina, Nea, Federica, Zoë, Anna und Enrico präsentieren im Musiktheater von Ingrid Hofer ihr neuestes Buch
Valentina, Nea, Federica, Zoë, Anna und Enrico präsentieren im Musiktheater von Ingrid Hofer ihr neuestes Buch “In Lustenau sagt man Äuoli”. Bernadette von Sontagh

Ingrid Hofer präsentiert neues Buch und Album in Form eines Musiktheaters.

Lustenau Ein Kinderbuch, das in Lustenau spielt und Kinderlieder im Lustenauer Dialekt: Die Kinderbuchautorin, Sängerin und Songwriterin Ingrid Hofer widmet sich mit ihrem neuen Projekt ganz ihrem Heimatdialekt. Im April wird sie das Buch „In Lustenau sagt man Äuoli“ sowie das neue Kinderliederalbum „Sommr, du lieba“, das sie gemeinsam mit ihrer Mama Veronika Hofer geschrieben hat, präsentieren. Doch anstelle einer klassischen Präsentation vereint sie diese beiden Projekte in einem kleinen Musiktheater, das am 5. April im Reichshofsaal Premiere feiert. Das Stück ist für Kinder ab drei Jahren geeignet und wird in etwa 40 Minuten dauern.

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Anders als geplant

Die Proben dazu haben bereits mit sechs jungen Schauspielerinnen und Schauspielern begonnen. „Die Idee zum Musiktheater ist noch ganz frisch. Eigentlich wollte ich mein neues Buch mit dem neuen Musikalbum ganz klassisch präsentieren. Doch während des Zusammenstellens des Programmes, wurde klar, dass es ein Musiktheater braucht“, erzählt die Ingrid Hofer mit einem Lachen.

Freundschaft kennt keine Grenzen: Die Kinderbuchautorin Ingrid Hofer mit Regisseur Heinz Siegfried Tragner. Gemeinsam stellen sie in kürzester Zeit ein Musiktheater auf die Beine.
Die Kinderbuchautorin Ingrid Hofer mit Regisseur Heinz Siegfried Tragner. Gemeinsam stellen sie in kürzester Zeit ein Musiktheater auf die Beine.

Junge Schauspieler mit Erfahrung

„Ich habe schon beim Teddy Eddy Musical von Ingrid mitgespielt und hab mich sehr gefreut, dass ich wieder eine Rolle erhalte“, sagt Zoë Jussel (11). Auch Hofers Kinder Valentina (13), Federica (11) und Enrico (8) schlüpfen in die Rollen der verschiedenen Protagonisten. Nea Wachter (11) und auch Anna Winder (9) haben bereits Erfahrungen auf der Bühne. „Ich bin das Buärli, die Erbse“, erklärt Enrico stolz. Er darf zum ersten Mal bei einer Aufführung seiner Mama mitspielen und freut sich schon sehr. Gemeinsam mit dem Dramaturgen und Regisseur Heinz Siegfried Tragner hat Ingrid Hofer einen absoluten Kenner für sich gewinnen können. „Er weiß genau, wie wir das Musiktheater spannend aufbauen werden“, freut sie sich. Das Stück und das Buch handeln von überraschenden Freundschaften und der Erkenntnis, dass ein friedliches Miteinander wichtiger sind als Namen oder Herkunft.

Freundschaft kennt keine Grenzen: Das Ei, die Backerbse und die Erbse beschließen gemeinsam ein Abenteuer zu erleben.
Das Ei, die Backerbse und die Erbse beschließen gemeinsam ein Abenteuer zu erleben.

Ei, Erbse und Backerbse stürzen sich ins Abenteuer

Im Nest ist es dem Ei zu langweilig. Und so macht es sich gemeinsam mit seinen Freunden, der Backerbse und der Erbse, auf den Weg. Die drei stürzen sich ins Abenteuer und treffen auf Glüfchen Babett und ihre Freunde. Bei ihrem gemeinsamen Ausflug durch Lustenau stolpern sie über sprachliche Missverständnisse rund um diesen außergewöhnlichen Dialekt und kuriose Namen.

Freundschaft kennt keine Grenzen: Das Musiktheater soll zeigen: Freundschaft kennt keine Grenzen. Ingrid Hofer (links) mit den jungen Schauspielern und Regisseur Heinz Siegfried Tragner (hinten rechts).
Das Musiktheater soll zeigen: Freundschaft kennt keine Grenzen. Ingrid Hofer (links) mit den jungen Schauspielern und Regisseur Heinz Siegfried Tragner (hinten rechts).

„Die kleinen und großen Gäste dürfen sich auf ein spannendes Musiktheater freuen, das auch für viele Lacher sorgen wird“, erzählt Heinz Siegfried Tragner. Ingrid Hofer wird auf der Bühne die Geschichte erzählen, während die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler das Publikum in ihr spannendes Abenteuer durch Lustenau entführen. Auch musikalisch wird das Musiktheater mit den Liedern des Kinderalbums „Sommr, du lieba“ untermalt. Kinder der Dance Art School in Dornbirn tanzen die Choreografien zu den Stücken dazu. „Es wird eine schöne Gesamtproduktion werden. Die Gäste kommen ganz auf ihre Kosten“, verrät Regisseur Heinz Siegfried Tragner.

Freundschaft kennt keine Grenzen: Bei ihrem Ausflug durch Lustenau treffen sie auf Glüfchen Babett und ihre Freunde und erkennen, dass Freundschaft entstehen kann, egal welche Sprache man spricht oder von wo man her kommt.
Bei ihrem Ausflug durch Lustenau treffen sie auf Glüfchen Babett und ihre Freunde und erkennen, dass Freundschaft entstehen kann, egal welche Sprache man spricht oder von wo man her kommt.

Die Jungschauspieler können es auf jeden Fall kaum erwarten: „Ich freu mich schon sehr darauf. Nervös bin ich nicht, denn im Saal sieht man meist nur die ersten Reihen“, erklärt Nea Wachter, die das „Äuoli“, das Ei, spielt. Der Reichshofsaal am 5. April ist bereits zur Hälfte gefüllt. Auch die Aufführung bei Ambach in Götzis ist schon gut gebucht. Tickets können online unter tickets.ingridhofer.com oder unter ambach.jetticket.net erworben werden. BVS