AK warnt vor gefährlichen Minijob-Betrügereien

VN / 27.02.2025 • 12:06 Uhr
Betrug über vermeintliche Trading-Plattform gelang.  symbol/vn/rau
Betrug über vermeintliche Minijob-Plattform gelang.  symbol/vn/rau

Vorarlberger verlor in einem aktuellen Fall mehrere tausend Euro.

Feldkirch Die Konsumentenschutzabteilung der Arbeiterkammer Vorarlberg warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die derzeit vermehrt auf Social Media und in Messenger-Diensten kursiert. Verbrauchern wird dabei ein einfacher Minijob mit attraktiven Verdienstmöglichkeiten versprochen. Doch letztendlich verlieren sie Geld und sensible Daten, ohne eine echte Einkommensquelle zu erhalten.

Lukrative Remote-Jobs

Die Betrüger werben mit angeblich lukrativen Remote-Jobs, bei denen Nutzer durch minimale Tätigkeiten wie das Bewerben von Hotels oder das Abgeben von Online-Bewertungen Geld verdienen können. Anfangs erhalten die Opfer tatsächlich kleine Provisionen. Doch um weiterarbeiten zu können, müssen sie eigene Einzahlungen leisten. Das Geld geht schließlich an die Betrüger verloren. Zudem versuchen die Täter, an private Daten wie Adressen, Bankverbindungen oder persönliche Informationen zu gelangen.

Konkrete Fälle zeigen Gefahr

Ein junger Vorarlberger wurde über Social Media kontaktiert, um Hotels online zu bewerben. Nach einer ersten kleinen Auszahlung musste er Geld einzahlen, um weitermachen zu können – letztendlich verlor er mehrere tausend Euro. „Dieser Fall steht nur exemplarisch für eine Vielzahl von ähnlichen Fällen“, erklärt AK-Konsumentenschützer Dr. Franz Valandro. „Die Anfragen an uns diesbezüglich nehmen stetig zu.“

Franz Valandro
AK-Konsumentenschützer Franz Valandro:”Unerwartete SMS sollten sketpisch geprüft werden.” AK

Warnzeichen erkennen

Betrugsversuche werden oft von merkwürdigen Adressen aus versendet und weisen Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. „Unerwartete SMS sollten skeptisch geprüft, Links in E-Mails oder SMS nicht angeklickt werden“, so Valandro.