Rockige Einstimmung ins Ski&Concert-Finale

VN / 10.04.2025 • 13:56 Uhr
Rockige Einstimmung für Ski&Concert-Finale: Lead-Sänger Sascha Bandt baute hin und wieder eine Brücke von der Bühne ins Publikum.
Lead-Sänger Sascha Bandt baute hin und wieder eine Brücke von der Bühne ins Publikum. STP

U2-Tribute-Band “Achtung Babys” ließ beim vorletzten Konzert der Saison Warth Arena beben.

Warth Seit mehr als zehn Jahren ist die Konzert-Serie Ski&Concert in Warth Treffpunkt, der auch viele Nicht-Skifahrer an den Hochtannberg lockt. Unterschiedliche Stilrichtungen und Bands in der Warth-Arena zu präsentieren, stand von Anfang im Fokus und dieses Konzept wird auch im Finale des Kult-Events durchgezogen: Nach dem Andi Gabauer Trio Ende März brachten im vorletzten Konzert der Saison Achtung Babies, die bekannteste U2 Tribute Band, wieder neuen Sound in die Arena.

Rockige Einstimmung für Ski&Concert-Finale: Wenn Sascha einen Ausflug unternahm, rockten die Babys zu dritt auf der Bühne.
Wenn Sascha einen Ausflug unternahm, rockten die Babys zu dritt auf der Bühne.

Inspiriert von Erfolgs-Album

Die U2 Tribute Band leitet ihren Namen vom Erfolgs-Album der irischen Rockband ab: U2 hat von “Achtung Baby” rund 15 Millionen Tonträger verkauft. Das Original U2 wurde 1976 unter dem Namen Feedback gegründet, nennt sich seit 1978 U2 und sorgte im Mai 2022 für Schlagzeilen, als sie Solidarität mit der Ukraine zeigte und in einer U-Bahn-Station in Kiew die Welthits “Stand by Me” und “Sunday Bloody Sunday” spielte.

Rockige Einstimmung für Ski&Concert-Finale: Eigentlich wollten 16 fröhliche Wälder in Warth nur den Junggesellenabschied ihres Kumpels Richard Ennemoser (im weißen T-Shirt) feiern – am Ende war Markus Meusburger (mit gewonnenen Skiern) der Sensationssieger beim Rennduell mit Johannes Strolz.
Eigentlich wollten 16 fröhliche Wälder in Warth nur den Junggesellenabschied ihres Kumpels Richard Ennemoser (im weißen T-Shirt) feiern – am Ende war Markus Meusburger (mit gewonnenen Skiern) der Sensationssieger beim Rennduell mit Johannes Strolz.

Ausklang nach dem Rennduell

Der Auftritt war auch rockiger Ausklang nach einem denkwürdigen Skirennen, bei dem 100 Läuferinnen und Läufer gegen den Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz ins Rennen gingen. Sie konnten sich dabei nicht nur mit dem Slalom-Star vergleichen, sondern nach einem speziellen Modus selbst einschätzen, wieviel Rückstand sie auf Johannes Strolz „aufreißen“ werden. Das Ergebnis war schier unglaublich: Strolz benötigte 25,86 Sekunden – mit Startnummer 73 ließ Markus Moosbrugger den Startrichter wissen, er schaffe es mit sieben Sekunden Rückstand. 32,86 Sekunden später wurde er im Ziel gestoppt – Differenz zu seiner „Schätzzeit“ 0,00 Sekunden.

Rockige Einstimmung für Ski&Concert-Finale: Noch einmal wird die Warth Arena brodeln, wenn Falke & Eule, verstärkt durch Philipp Lingg, zum letzten Konzert der Serie Ski&Concert 2025 laden. STP
Noch einmal wird die Warth Arena brodeln, wenn Falke & Eule, verstärkt durch Philipp Lingg, zum letzten Konzert der Serie Ski&Concert 2025 laden. STP

Viele hatten Grund zum Feiern

Damit hatte der Mellauer allen Grund zum Feiern, wurde dieser Sieg doch auch mit einem Paar Head-Ski belohnt. Grund zum Feiern hatten aber auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Rennduell – und sie feierten denn auch bei den “Achtung Babys” ausgiebig..

Vorfreude auf „Falke & Eule“

Beim Veranstalter weckte die Riesenstimmung auch schon Vorfreude auf das Finale am Samstag, wenn ab 14.30 Uhr drei Vorarlberger Musiker zum Finale bitten: „Falke“ Falco Luneau und sein Partner Gernot Beck alias „Eule“ haben sich für diesen speziellen Auftritt mit Philipp Lingg verstärkt und werden Erinnerungen wecken: Philipp Lingg an das legendäre „Tiefgaragenkonzert“ mit den Holstuonarn, die 2011 angesichts unsicherer Wetterprognose ihr Open-Air kurzfristig in die Tiefgarage verlegten. Falke und Eule wiederum werden schmunzelnd daran denken, dass sie 2018 praktisch über Nacht zu ihrem Auftritt in Warth kamen: Geplant war ein Konzert mit Krauthobel, doch die Montafoner Band wurde von einer Grippewelle ins Krankenbett gespült, Luneau und Beck sprangen ein.

Über Falke muss man in Vorarlberg nicht mehr viele Worte verlieren, der heute 40-Jährige sorgte vor fast 20 Jahren mit seinem Starmania-Auftritt für Schlagzeilen, war einige Jahre (2013) später Kandidat für die Teilnahme am Song-Contest und tat sich bald darauf mit Gernot Beck alias Eule zusammen, um fortan den einzigartigen Falke-und-Eule-Sound zu präsentieren.

Ein mitreißender Abschluss

„Es wird“, so Geschäftsführer Günter Oberhauser, „ganz bestimmt ein mitreißender Abschluss dieser beliebten Konzertreihe, zumal auch die Wetterprognosen vielversprechend sind und wir uns auf einen frühlingshaften sonnigen Rahmen einstellen können.“  STP