„Er thronte dort wie der König der Wälder“: Wie Kater Simba die Feuerwehr auf Trab hielt

Zu einer außergewöhnlichen „Katzenrettung mit Aussicht“ kam es in Zwischenwasser.
Götzis Beinahe wöchentlich müssen Vorarlbergs Feuerwehren landauf und landab auch zu „tierischen Einsätzen“ ausrücken. Sei es, weil sich Störche oder andere Vögel in irgendwelchen Netzen verfangen, Hunde in Abwasserkanälen landen oder eben Katzen in ausweglose Situationen geraten. Meistens auf Bäumen oder Hausdächern. Beinahe alles war schon da.
Auf Pappel verirrt
Doch gerade Miezen sind es, die häufig für Alarmierungen auf den Pagern der Feuerwehr sorgen. Diese Woche war es ein neugieriger Kater namens Simba, der sich in Suldis (Zwischenwasser) mit seinen Samtpfoten auf eine etwa zwanzig Meter hohe Pappel verirrte. Und dies wohl mit Absicht und der Aussicht auf eine eben herrliche Aussicht hinab aufs Rheintal.
Der Aufstieg verlief für den Stubentiger problemlos. Doch der Abstieg? Fehlanzeige.

Gewagter Sprung
Und als ob dies nicht schon genug Abenteuer wäre, wechselte Simba kurzerhand mit gewagtem Sprung auf eine benachbarte Fichte. Doch auch von dort gab es für ihn keinen Weg nach unten. Dies alles unter den Augen der Feuerwehr Götzis, die inzwischen zur Mittagszeit vor Ort angerückt war, um den Kater zu retten. „Er thronte dort oben wie der König der Wälder im Wipfel“, beschrieben die Florianis den Anblick.

Eineinhalbstündige Bergung
Doch die Bergung des Katers erwies sich nicht als leicht. Ein Einsatzfahrzeug mit Hubretter musste her. Die Rettungsaktion nahm eineinhalb Stunden Zeit in Anspruch, ehe Simba mit dem Steiger geborgen und endlich wieder sicher in die Arme seines glücklichen Besitzers übergeben werden konnte.